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DER JOCHEN

falls sich jemand fragt, was die band blumfeld heutzutage und nach ihrer auflösung so treibt. also jochen distelmeyer sitzt vorne im büro unseres ehemaligen mitarbeiters emil bienenschlau und macht einen auf PHP. wir sind froh, dass wir ihn haben und es geht ihm bei uns gut. falls es jemanden interessiert.

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DEAD KENNEDYS UND MILES DAVIS

nun bin ich ja schon ein verrückter typ. ich sehe aus wie der
michelinmann. in mir wohnt ein stinktier, ich arbeite wie ein pferd,
klappere wie ein storch, bin bockig wie ein ziegenbock, esse wie ein schwein und bin eigentlich ein liebes hoppelhäschen. wenn
ich heim komme lege ich manchmal eine jazzplatte auf, lasse mich aufs
sofa fallen, strecke die füße (schuhgröße 50) aus und lasse den lieben gott einen guten mann sein. ich denke mir, ich müsste mal in den opelzoo oder in die fasanerie. ich müsste mal was sinnvolles machen. mein leben besteht nur aus arbeit und die küche aufräumen. gestern habe ich dieter bohlen beobachtet wie er bei werwirdmillionär 125.000 öcken gemacht hat. er hat einfach seinem bauchgefühl folgende, die erste antwort gewählt, die ihm eingefallen ist. also zum beispiel was machen frösche? nicht trinken, nicht schlafen, nicht essen oder nicht atmen, waren die antworten. bohlen wählte nicht trinken, weil, wie er sagte, die jungs ja im wasser rumliegen und da brauchen sie ja nichts zu trinken. stimmt. unserereins hätte gegrübelt, nachgedacht, sich gefragt ob sie dann vielleicht einfach auch nicht schlafen. vielleicht atmen sie auch durch die haut. das kann ja auch sein. der dieter geht einfach los und macht. denkt nicht nach. ob er nicht mitdenkt, weiss ich nicht. er macht es einfach. super. vorbild. kanzlerqualitäten. hat da schon mal jemand nachgedacht? man sollte aber nicht denken.

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DAS GRAS WACHSE NIEMALS DICHT UND HOCH GENUG

grad kukk ich clint eastwood auf arte. keine angst, ich kukk ja auch
promi-diner auf vox. früher wär clint eastwood kukken aber so ähnlich
gewesen wie promi-diner. neulich habe ich wenn der weiße flieder blüht
gekukkt, weil da wiesbaden drin vorkommt. das alte wiesbaden. das finde
ich total interessant, weil ich ja hier wohne. zusammen mit meiner behaglichkeit
und meinem drang eines tages mal mit einem neufundländer durch
neufundland zu spazieren, wohnt aber in meinem gehirn noch ein
berlinkomplex. das ist natürlich scheisse. ich hatte ja keine ahnung.
aber heute teilte meine psychologin aus brandenburg mir mit, ich hätte eben
doch. einen berlinkomplex. ich dachte ich wäre mit einem
bratwurstkomplex, dem ventilatorkomplex,
bezugslinien-zwischen-fensterkreuzen-und-nachbar-gebäuden-finden-müssen-komplex, einem  unangenehmen tippfehlerkomplex und dem komplexkomplex schon gut bedient. es
gibt übrigens keinen zweifel an dieser diagnose, denn ich würde wohl kaum
hier über den berlinkomplex schreiben, wenn ich keinen berlinkomplex
hätte. das ist ja der komplex. so ironisch kann man gar nicht sein. ich
frage mich nur, was kann der komplex? was macht er mit mir? ist der
komplex einer, den ich habe, weil ich eigentlich gerne da wäre, da
leben möchte oder hat mich die zeit in berlin so kaputt gemacht, dass
ich… das könnte sein. ich weiss es eigentlich gar nicht. neulich sah ich im fernsehen
ein häuschen am rande eines kanals in dinges… da wo dieser hauptmann
wohnt… äh…. in köpenick. da dachte ich mir, da will ich hin. da
möchte ich wohnen. die finnin wollte auch, aber dann sagte man mir, das
wäre nix dort. man müsse schon in friedlhain oder auf dem prenzlberg
wohnen oder in mitte oder in k-berg. die fuzzies aus dem fernsehen wohnen immer in charlottenburg oder in wilmersdorf. da hatte ich schon wieder keine
lust mehr. was soll ich denn ohne den verdammten kanal in woanders. der
berlinkomplex kann mich mal.
wenn man mal nach wiesbaden kommen möchte, mit oder ohne
wiesbadenkomplex, dann hätte ich folgendes anekdötchen: wir mieten uns ein bötchen, verspeisen ein, zwei brötchen, ich reiße ein paar zötchen, les was vor vom goethchen, schließlich gehm wir uns die
pfötchen.

ps.: eben habe ich in eine tasche (die habe ich mir bei tchibo gekauft, weil ich ja immer angst habe die treppe runter zu fallen und damit ich mich beim sachen hoch und runter tragen am geländer festhalten kann, stelle ich alles in diese tasche. die ist ziemlich steif und fällt nie um. billiger als ein treppenlifter, funktioniert aber genauso) geschaut und erblickte dort ein cola
fläschchen aus gummibärchenteig gewirkt, es klebte auf einer wanderkarte
und ich hatte kurz daran gedacht es zu verspeisen. doch dann dachte ich:
die finnin wird sicher nicht gerne mit homer simpson ein duo bilden
wollen und verwarf den gedanken.

pps.: eben hat meine psychologin aus brandenburg gesagt, sie habe mir niemals einen berlinkomplex, sondern vielmehr ein berlintrauma diagnostiziert. das ist natürlich jetzt blöd. dann war’s das jetzt wohl. schade.

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HEISE SCHEISE

mal wieder in den fäkalbereich abgewandert, ich bin. klar. was weiss ich denn von anstand und sitte? naja. jetzt ist und wir sind auf dem weg nach ganz oben. der emil und ich gehen weg. als zwei, die ihre freizeit meistens in arbeit verwandeln und ansonsten stöhnen, keuchen und wimmern, ist das eine aufregende sache. geek. und so. wir kennen das noch von früher. jaaaaaa früher, da war alles anders. besser und so. das sagt man dann meistens. da sind wir runter in die stadt gelaufen und haben vor den läden gestanden, mit bier in der hand, egal was für ein wetter war. das nennt man jugend und man vergisst schnell, dass die irgendwann an den rostigen nagel draußen in der scheune gehört. da hängt sie dann, die jugend und manchmal geht man raus und zieht sich die jugendjacke nochmal an. passt nicht mehr, ist auch nicht mehr ganz neu, geht aber noch. kann man nochmal tragen. riecht schnell nach rauch, schweiss und festhaltgetränk. dann hängst du sie nächsten morgen wieder an den nagel, damit sie lüften kann, bis es wieder so weit ist. ich trau meinen augen nicht, das soll ich sein? hör ich mich sagen. ich steig ins taxi, dort ist es kühl. wir haben ja klimakatastrophe. nächste woche wirds nachts angeblich wieder ca. 1 grad kalt. das ist in der tat eine lustige achterbahnfahrt. ich bin müde. die jugend hängt noch draussen am nagel. müde popüde.

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HAPPY BIRTHDAY KROATE

ich winde mich vor schmerz und aale mich in meinen eigenen tränen der schande. mir stehen die nackenhaare wie die säulen des herakles starr vor ekel vor mir selbst ins firmament, wo die sterne der widerwärtigkeit ein phales licht auf meinen von würmern zerfressenen leib werfen, denn ich habe den geburtstag des pillow vergessen. eigentlich habe ich ihn gar nicht vergessen. ich dachte nur immerzu: gleich, wenn du treppe oben bist, rufst du ihn an. später dann dachte ich mir: wenn du unten angekommen bist, jaaaaa dann, dann rufst du ihn an. die finnin sprach: was sitzt du die ganze zeit auf der treppe, los verschwindibus. ich trollte mich schmollend, jedoch auch erquickt von so viel wortgewandtheit. draußen stand die sonne droben am bläuenen himmelszelt und hüllte die unwirkliche szene in gleisendes licht. ich blickte auf meine atomuhr…. der satz: ich blickte auf meine atomuhr, hat die atmosphäre zerstört. ich möchte nun nicht mehr weiter erzählen. denn ich habe genug unheil angerichtet. mein kroatischer freund und sogleich seit 1986 auch kupferstecher in personalunion ist sehr sehr gestreng, wenn es um solche dinge geht. der satz: mein kroatischer freund und sogleich seit 1986 auch kupferstecher in personalunion ist sehr sehr gestreng, wenn es um solche dinge geht, hat die atmosphäre ebenfalls zerstört. die wiederholung des schlechten scherzes auch. dass ich eben weiterholung geschrieben habe auch. dass ich das jetzt schreibe auch. das auch. und das. genau. aua.

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BETTY PAGE VS. BETTY FORD

ich kann mit dem dasein nur bedingt was anfangen. ich glaube auch nicht, dass ich lebe, ich bin eher jemand der wohnt noch. was heißt noch? ich wohne. zum beispiel gerade in meiner wohnung. ich wohne und wohne und wohne. gerade wohne ich, in dem ich im bett sitze und auf einem kleinen fensterchen meines macbooks läuft eine fernsehsendung. dazu schreibe ich ins internet rein. das habe ich heute den ganzen tag gemacht. ich schrieb und schrieb und wohnte dabei in meinem büro. in meinem büro lässt’s sich prima leben. oliver kalkofe ist ein schwachkopf. den seh ich gerade parallel zum wohnen. oliver kalkofe ist ein schwachkopf. am freitag um 22:45 uhr wird auf pro7 übrigens endgültig geklärt ob „wir“ wirklich auf „dem mond“ waren. das würde mich auch mal interessieren. meine urgroßmutter sagte nein. sie sagte, es wären ja zum mond mehrere milliarden kilometer und dazu bräuchte eine rakete ca. 24 stunden und so lange könnte keiner einhalten. toiletten hat die nasa erst 1977 erfunden, da wohnte die großmutter schon nicht mehr auf erden. vorher war sie noch einige jahre in der betty ford klinik. sie trank, weil urgroßvater mit betty page durchgebrannt war. da war urgroßmutter fassungslos und griff zur flasche. ich sagte damals oft: „urgroßmutter, urgroßmutter trink doch nicht so schnell!“ sie lallte und sang schmutzige shanties. meine urgroßmutter war ein teil der besatzung von sir francis drake beim überfall auf eine spanische karawane vor panamà . mein urgroßvater, ein dänischer bankkaufmann aus riga hing damals an der opiumpfeife und berichtete lange von seinen spaziergängen durchs innere ich. ich werde jetzt schlafen gehen und wenn ich aufwache sind es nur noch läppische drei tage, bis ich endlich „erfahre“ ob „wir“ wirklich auf dem mond „waren“. ach wenn ich’s nur jetzt schon wüsste.

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TEENIE JEANS KREDIT

hallo grützwurstesser. es ist mai und es regnet. die finnin sagt: „das
ist gut für die vöglein und die blümelein, die dort drunten welk im
gebälk hängen. schau nur wie sie sich freuen.“ ich schaue runter in den
hof und sehe die katze jackie. eigentlich scheggie. wenn sie mal
entfleucht, ruft der besitzer „schäggie… schäggie… schäggie…
schäggie… schäggie… schäggie… schäggie… schäggie… schäggie…
schäggie… schäggie… schäggie… schäggie… schäggie… schäggie…
schäggie… schäggie… schäggie… schäggie… schäggie… schäggie…
schäggie… schäggie… schäggie… schäggie… schäggie… schäggie…
schäggie… schäggie… schäggie… ei wo biste dann?“ die katze
schweigt zu alle dem. ich vermisse in solchen momenten meinen
bajuwarischen nachbarn aus yorckshire aber noch lange nicht. da kann der
jackiebesitzer noch lange durch den hof plärren. schäggie leckt sich die pfoten. auch wir denken darüber nach ein haustier in
unserer wohnung einzusperren und als gegenleistung mit nahrung zu
versorgen. ich hätte endlich ein neues aufgabengebiet: absurde
katzennahrung und katzenunterhaltungsartikel kaufen gehen. in berlin (natürlich in berlin) gab es mal unweit meiner wohnung einen fachhandel für tiernahrung und -spielzeug. dort sah ich im schaufenster immer eine besondere katzennahrung, die ich sehr faszinierend fand. das futter sah aus wie diese schneekugeln. nur waren dort kleine fische in einem transparenten gelee eingelegt. es sah aus wie eine miniaquarium mit kleinen fischen. das hätte ich meiner katze sofort gekauft und würde es meiner zukünftigen katze sofort kaufen und wenn die finnin stress macht, würde ich es heimlich kaufen um bei der katze lieb kind zu machen. die katze bekäme herzen und leber von mir persönlich in stücke gehackt. und sheeba mit einem dillzweig obendrauf. katzenkaugummi, katzenravioli, katzenschnaps und aufblasbare katzenpuppen mit löchern an den entsprechenden stellen. der katze gings gut bei uns. sie wähnte sich in abrahams schoß. und dabei würde ich niemals in gegenwart anderer leute von meiner katze erzählen. ich würde sie nicht rolfi oder ginginennen, weil ich ja auch nicht gerne rolfi oder gingi heißen würde und ich würde auch nicht rolfi oder gingi greinen, wenn ich mal meinen schlüssel verloren hätte. was ich jedoch voll okay finde, ich würdes es nur einfach nicht tun. weiterhin würde ich niemals davon ausgehen, dass alle meine katze so süüüüß fänden wie ich und würde es daher auch niemals erwähnen. wenn sich jemand zu meiner katze hingezogen fühlt, kann er mich unter berücksichtigung vernünftiger besuchszeiten besuchen um mit meiner katze zu schmusen. es wäre jedoch verboten die katze hochzunehmen um sie festzuhalten und so zu tun, als gefiele ihr das. ein unding, welches ich oft bei katzenmuttis und -vatis beobachte und was bei mir strengenstens untersagt wäre. die katze und ich, wir wären freunde, aber wir können auch loslassen und hätten getrennte schlafzimmer. das belebt die beziehung. man kann sich ja nachts besuchen, wenn man will. so wäre das mit meiner katze und mit mir. die finnin nickt. auch sie ist meine freundin. zu recht, wie ich finde.

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MEIN BEIN HEISST BERND SCHNEIDER

huhu knappe und selten mal auch zu was nutze seiende laserschaft. ich bin wieder da. ich war ja schonmal wieder da und heute, ja heute, da bin ich wieder wieder da. ich bin da. daha. hier. hallo. huhu. ouw. gude.
tja also was soll ich sagen, ich bin voll auf der höhe der zeit. mir gehts gold. unsere wohnung ist ein highlight nach dem anderen. unsere neuen vermieter sind zwei el sympathicos vor dem herrn. in unserer alten wohnung hausten heute die maklersgesellen. bald kann sich da jemand anders den schmonz vom bayrischen nachbarn anhören. einmal muss ich ihm noch rüberschreien, dass er ein schwachkopf ist. dann hab ich mich beruhigt. er wird es nicht verstehen. in seiner welt ist er ein sensibler frauenheld und beruflich auch ganz weit vorne dabei. hip und hype und szene und so. voll der coole typ und ich so: kötz. mir fällt eigentlich gar nicht ein, was ich hier schreiben könnte, man muss sich ja mal vorstellen, dass das ja überhaupt keinen interessiert. vielleicht die bini oder den heinz, dem bin ich dann aber auch nur als meckervorlage gut. sonst zu nichts. das macht einsam. da geh ich jetzt lieber schlafen. die finnin atmet schon ruhig, draußen regnets. mein mai. mein leben.

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ENTSCHULDIGUNG DEUTSCHE TELEKOM

ich habe hier lange nichts reingeschrieben. das lag in allererster linie an meiner borniertheit. nämlich zogen wir neulich in unser neues own private idaho und mit uns der anschluss zum internet (an dieser stelle verzichte ich auf die redewendungen „internetz“, „netz der netze“, „netz“, „weltweite netz“ und „drin!“). ich kam aber nicht rein, also rief ich weniger als sonst amüsiert bei der telekom an und frug nach. oft rief ich an. einige tage später kam ein mann, schaute sich mein dsl-modem an und sprach: „des geht nitt!“ und ich so: „aber ich hab doch vorher auch…“ und er „des geht nitt!“, worauf ich dann sagte „aber früher…“, worauf er erwiderte „des geht nitt!“, „aber…“, „des geht nicht!“, „a…“, „des geht nitt!“ und dann: „des kann nit gehen und ich sach ihnen auch wiesou“. aaaah dachte ich jetzt kommts. „weils hier steht.“ sagte er und zeigte mir einen kopierten zettel mit einer tabelle drauf. und ich so „och komm, fuck, i love you.“ die frau des schlozzes und ich fuhren dann zu einem fachhandelsgeschäft für elektronische gegenstände und ich erwarb ein neues modem bei einem mann, der aussah wie einer, den ich neulich in einem film oder im tv gesehen habe. dann merkte ich, dass ich ja auch schon lange nicht mehr fernsehen geschaut habe, weil wir seit anderthalb wochen kein kabel haben. dann stellte ich fest, dass der mann aussah, wie einer von neuton, welcher neulich bei uns im büro stand und ich vor lauter anderem gedöns nur kurz „gude!“ sagen konnte. der kann es aber nicht sein, der arbeitet ja bei neuton. oder er hat bei neuton nur eine halbtagesstelle, dann müsste er allerdings von offenbach hier her fahren und zwar ziemlich oft. oder er hat kurz nachdem er bei uns war gekündigt. oder es war ein anderer. er sagte: „fritz box!“, ich „das hier ist aber nur ein drittel so teuer.“, „fritz box!“, „aber der preis!“, „fritz box!“, „der preis ist heiß!“, „fritz box!“, „ich meine, man muss bedenken, dass ich ja schon einen router (er sagte immer rauter) habe und ich deswegen doch hier das kaufe und nun muss ich gehen lieber freund, es war schön mit dir, aber mein rücken… sie wissen ja.“ von weitem hörte ich ihn noch sagen „fritz box!“, dann zahlte ich und ging. zuhause war ich mir so sicher. ich nahm vollkommen und aufgeregt das modem aus der schachtel, entfernte alle kabelbinder, schutzaufkleber, ich zerriss die verpackung und verbrannte den kassenbon und die garantiekarte. dann schloss ich das modem an…
ich telefonierte danach noch mit 7 menschen von der telekom, von t-com und von t-online. es kann sein, dass telekom und t-com das gleich ist, aber t-online ist was ganz anderes. das muss man wissen. man versprach mir meinen internetzugang für samstag morgen um 1:43 uhr.
am sonntag nachmittag rief ich wieder bei der telekom an:
„also, ich hab jetzt schon 7-9 mal bei ihnen und ihren sub- und töchterunternehmen angerufen und mein problem geschildert. sie können sicher sehen, um was es geht, denn wie ich weiss nehmen sie das ja in einer datenbank auf oder soll ich alles noch mal erzählen?“
„ja“
„ah okay, also dann: ich zog neulich um, man sagte mir einige tage vor, dass am freitag vorletzter woche mein internetzugang… und ich dachte dann… soweit so gut, aber ich konnte natürlich nicht ahnen… bis ich dann schließlich….“
„warum erzählen sie mir das alles, steht doch alles hier drin.“
(ich dachte: $#?§“*#)
„okay, also was…“
„reden sie doch nicht so schnell!“
„äh, wie bitte?“
„reden sie doch nicht so schnell!“
„ich rede halt so, ach und weil ich ja schon so oft…“
„reden sie immer so schnell?“
„okay dann geben sie mir doch einfach einen termin mit ihrem…“
„können sie eigentich nicht langsamer reden?“
„aussendienstmitarbeiter und…“
„bleiben sie doch mal ruhig, sie reden aber schnell!“
„dann…“
„reden sie doch mal langsamer!“
„wann könnte der denn kommen?“
„das weiss ich doch nicht, wann sie zeit haben. wann soll er denn kommen?“
„äh… ich…“
„ganz ruhig, ich versuch ihnen ja zu helfen.“
„also wann er kommen soll…? dann vielleicht jetzt heute abend noch.“
„das geht natürlich nicht.“
„okay dann am montag.“
„am montag ist niemand verfügbar.“
„dienstag.“
„also sie müssen viel ruhiger werden. von montag bis mittwoch sind doch warnstreiks.“
(grummel!)
„donnerstag?“
(ich spürte den hass!)
„okay am donnerstag, wann soll er denn am donnerstag kommen?“
„äh… ja… wenn er zeit hat. wann kann er denn kommen?“
„das weiss ich doch nicht, wann sie zuhause sind.“
„ich bin zuhause, wenn der mitarbeiter zeit hat.“
„ich müsste von ihnen schon eine genaue zeit wissen.“
„also dann um 8:00 uhr in der früh.“
„nein, da ist keine verfügbar.“
„dann um 10:00 uhr.“
„nein, das geht icht.“
„um 11:00?“
„ich könnte ihnen einen termin von 12:00-14:00 uhr anbieten.“
„den nehm ich.“
„was? sie reden so schnell, ich kann sie nicht verstehen.
„(ganz langsam) ooooookkkkkkkääääääääiiii, deeeeeeennnnn neeeeeehmmmmm iiiiiiiich.“
„warum sind sie denn so aufgeregt?“
„okay, wars das? dann danke schön und tschüss!“ sagte ich und noch bevor ich den hörer auflegen konnte, sagte ich zur finnin: „das sind vielleicht penner!“ und noch bevor ich irgendwas anderes sagen konnte klingelte das telefon und eine stimme sprach: „habbe sie äiben pänner zu mir gesaagt?“
naja… so ging das halt bis mir der kleine schlozz emi bienenschlau sagte, „vielleicht ist das modem scheiss, ich habe noch eine fritz box, die müsste gehen. du musst nur…“
und dann ging es auf einmal und nun bin ich wieder da.

das ende ist etwas mau, aber dafür ist die finnin die nette dame von der vorbestelltheke. wenn ich nur wüsste ob ich lachen oder popachen soll.