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BETTY PAGE VS. BETTY FORD

ich kann mit dem dasein nur bedingt was anfangen. ich glaube auch nicht, dass ich lebe, ich bin eher jemand der wohnt noch. was heißt noch? ich wohne. zum beispiel gerade in meiner wohnung. ich wohne und wohne und wohne. gerade wohne ich, in dem ich im bett sitze und auf einem kleinen fensterchen meines macbooks läuft eine fernsehsendung. dazu schreibe ich ins internet rein. das habe ich heute den ganzen tag gemacht. ich schrieb und schrieb und wohnte dabei in meinem büro. in meinem büro lässt’s sich prima leben. oliver kalkofe ist ein schwachkopf. den seh ich gerade parallel zum wohnen. oliver kalkofe ist ein schwachkopf. am freitag um 22:45 uhr wird auf pro7 übrigens endgültig geklärt ob „wir“ wirklich auf „dem mond“ waren. das würde mich auch mal interessieren. meine urgroßmutter sagte nein. sie sagte, es wären ja zum mond mehrere milliarden kilometer und dazu bräuchte eine rakete ca. 24 stunden und so lange könnte keiner einhalten. toiletten hat die nasa erst 1977 erfunden, da wohnte die großmutter schon nicht mehr auf erden. vorher war sie noch einige jahre in der betty ford klinik. sie trank, weil urgroßvater mit betty page durchgebrannt war. da war urgroßmutter fassungslos und griff zur flasche. ich sagte damals oft: „urgroßmutter, urgroßmutter trink doch nicht so schnell!“ sie lallte und sang schmutzige shanties. meine urgroßmutter war ein teil der besatzung von sir francis drake beim überfall auf eine spanische karawane vor panamà . mein urgroßvater, ein dänischer bankkaufmann aus riga hing damals an der opiumpfeife und berichtete lange von seinen spaziergängen durchs innere ich. ich werde jetzt schlafen gehen und wenn ich aufwache sind es nur noch läppische drei tage, bis ich endlich „erfahre“ ob „wir“ wirklich auf dem mond „waren“. ach wenn ich’s nur jetzt schon wüsste.

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