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DAS ENDE VOM ANFANG

mannomann, da haben wir uns was eingebrockt mit diesem schlauberger aus potsdam. was waren das noch zeiten, als man hier sinn- und zweckentfremdet posten konnte ohne sich irgendwelche sorgen zu machen. ich sags mal so, ich komme mir etwas benebelt vor, wenn ich meine meinung von der zukunft des iraks hier theoretisieren würde. dann fiele mir folgender satz ein: was schert es den mond, wenn der hund ihn anbellt. ich wäre in diesem fall der hund. die gedanken von potsdamned finde ich durchaus plausibel, auch finde ich, dass nachdenken durchaus ein lohnenswerter prozess ist, aber wenn man schon mit 14 jahren fand, dass jede geschichte schon im dunklen wald am baume baumelt, dann kommt man sich irgendwie bemüht vor, wobei ich das tatsächlich nur für mich so sehe. ich finde solche ausführungen höchst interessant, aber ich finde ja auch interessant wenn mir bekiffte leute erzählen, dass sie glauben, dass unsere welt innerhalb eines atoms einer quasi übergeordneten welt existiert. dann denke ich boah, wer hätte das gedacht und wie hat der das nur rausgefunden. so bin ich. mein kleiner geist weht wie ein grasbüchel durch eine verlassene westernstadt.

aber hier mal was ganz anderes. heute habe ich es endlich zu ende gedacht, gedichtet, gebastelt, bebildert und bezweifelt. des heimatmagazines sommerausgabe 2007. demnächst hier in unserer kleinen stadt hier und da kostenlos erhältlich. diesmal geht es um die schlenderung des schlozzes emil bienenschlau um unsere heimatstadt. kleiner ausschnitt:

Jetzt bin ich schon weit gelaufen, schon bestimmt 10 km, wenn nicht 9 und mir ist immer noch, als wäre ich noch ganz  am Anfang, dachte er und er hatte Recht. Seine Füße waren tapfer, seine Beine schlotterten im Wind, sein Wille war ungebrochen, sein Gehirn lag regungslos in der Sonne und scherte sich einen Teufel um das alles. So dachte und machte er vor sich hin, als ihm plötzlich ein Gnom folgte. Er folgte nicht, er lief neben ihm her. Er kam plötzlich aus dem Weinberg kurz vor einem wunderschönen Kaffes namens Hochheim am Main. Sein kurzatmiges, rasselndes Gesappel ging dem Schlozz schon jetzt auf den Sack, da hatte er gerade mal drei Worte gesagt und er sagte noch mehr, nämlich: ?Oh, wie ich sehe handelt sich bei dir um den legendären Schlozz Emil Bienenschlau verkleidet als Pan Tau. Kann es sein, dass dieses Kostüm hier im Weinberg eher abstrus anmutet und… ich kann dir was verraten, nicht nur im Weinberg, sondern weltweit würde sich so niemand kleiden, es sei denn auf einer Otto-Simánek-Convention und selbst da.. naja… aber jetzt mal unter uns, was macht so ein Schlozz wie du ja ganz offensichtlich einer bist denn hier im Weinberg? Suchst du die Gefahr beim Zeckenangriff oder das Abenteuer Fuchsbandwurminfektion?? ?Ich komm schon zu recht.? antwortete der Schlozz trotzig und so liefen sie einige Meter aus denen sogar Kilometer wurden zusammen schweigend nebeneinander her. ?Weisst du warum es nicht viel mehr Winnetou-Filme gibt?? fragte der Gnom, ?Nein!? ?Na weil sich Old Shatterhand und Winnetou einfach nichts zu erzählen hatten. Das kennt man ja unter Männern. Denen fällt nichts ein. Bei mir ist das ganz anders, mir fällt immer was ein. Du kannst sicher nicht erwarten zu erfahren, was ich dir im folgenden erzählen werde, nicht wahr?!? meinte der Gnom. ?Nein!? entgegnete der Schlozz und rammte den Gnom ungespitzt in den Boden. ?Den bin ich los!? sagte er und ging weiter durch die Weinberge am Rande der Stadt.

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