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Kaputtenes iPhöhnchen

Wenn ich das nicht hätte. Ja nun, da ist der einzige Knopf den es hat kaputtgegangen. Nach nur 3 Monaten und deshalb gibts kein Bild von meinem wunderbaren Kaffee, der aus eine 4-fachen Espresso und etwas Milch besteht und das jeden Werktagsmorgen. Ich begann ja das aktive Kaffeetrinken im Jahre 2003. Vorher trank ich morgens nichts wesentlichen, vielleicht mal ein Wässerchen oft auch nur ein schönes, frisch gezapftes Kranheimer hell. Heute, da ich erwachsen bin und gesellschaftliche Wesentlichkeit erlangen möchte, bin ich stets am Morgen schlecht gelaunt, müde und grummy und „komme ohne Kaffee nicht auf Touren“. Sagt man doch so, oder? Darf ich jetzt mitmachen? Im Club der Erwachsenen und Erhabenen und gibt es da eigentlich einen Unterschied?

P.S.: Ich habe mich durchgerungen auf dem Ersatz-iPhöhnchen einen E-Mail-Account einzurichten und mir somit ein Foto selbst zuzuschicken, welches ich dann mit dem MBP abrufen konnte und mittels Dynamo auf diese Website stellen konnte. Die Authentizität ist nun beleidigt nach Hause gegangen, dafür können Sie nun ein mit Kaffeeschaum verschmiertes Glas vor Weintrauben und Popcornmais bewundern.

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Ich am Morgen plus Summer und Korgen

Erstens ist es in unser aller natürlichem Sinne, dass man rankt und wankt bis der Sensenmann kommt, aber ich sage: Halt! Tuts nicht. Seid Mensch statt irr. Mehr Mensch sein, anstatt ein irrer Bastard, ist ohnehin nicht ganz das verkehrteste. Also ich meine jetzt nicht die, die als Irre verächtlich beglommen werden, die als Kind schon gehänselt werden, deren Motor ein Wankelmotor ist, die sind hehr und frei von Dünkel und willkommen. Ich meine die Irren, die von der Gesellschaft am Ende ausgespuckt und von BWL und VWL, sowie juristischem Dünkel berotzt sind und obendrein selbst dran Schuld. Diese Irren sollen mir den Buckel runterutschen. Als Inhaber einer kleinen, feinen Firma mit bockig-kapriziösem, launisch-selbstzufriedenem und hh hh h-esquem Menschengetier weiss, es ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr anstrengend, sich auf der anderen Seite des Behauptungskanals aufzustellen und in die blanken Speerspitzen der ganzheitlichen Kommunikationskonzeptionäre zu blicken. Irr sein ist da schon eher ein Lebenskonzept, es hilft. Aber es hilft ja nur das eigene Irr, das der anderen ist ja schaise. Es nervt, man muss sich im besten Falle kümmern und wird im worst case drangsaliert wie eine Haubitze.
Um es vorwegzunehmen (kicher), mir ist nicht nach Kummer und Sorgen gerade, nur schwebt das Damoklesschwert der Arbeit über meinem Haupte. Wie ich das hasse. Ein Kunde zum Beispiel, der verlangt von mir das Wegnehmen eines schwarzen Balkens, welcher sich in meinem Design befindet. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie schwierig das Wegnehmen eines schwarzen Balkens für einen Mensch voller Leidenschaft ist. Das ist also nun meine Bestimmung: die Vernichtung eines schwarzen Balkens. Aber eine Frage hätte ich zuvor noch an Herrn Potega: Wie wars?

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Freizeit sucks genauso wie Arbeit

Allsisch… Ich fang nochmal an. Als ich heute morgen, also am Morgen des 10. November 2008 auf unsere Projektliste gestarrt habe, da dachte ich ‚where has all the Freizeit gone‘ und war ein wenig traurig. Geht es wirklich nur ums Geld? Ich denke ja. Hans Magnus Enzensberger hat ja neulich auch gesagt, dass Kapitlaismus irgendwie geil ist, wir das wieder nur nicht verstünden und daher Arschlöcher seien. Na und, Rechtschreibung ist auch irgendwie geil, versteh ich auch nicht. Nun sitze ich also hier mit meinen Jobs und brüte über wesentlichem. Kann nicht schlafen, kann aber auch nicht sonst was. An Weihnachten dann, wenn eh alles wieder eingematscht und trist ist, dann darf man, wenn alles gut geht, mal ein bißchen die Seele baumeln lassen. Ich merke aber, wie mich auch diese Situation schon jetzt beengt und bedrängt. Ho, was soll ich nur mit all dieser Freizeit anfangen? Mir fällt da ja nicht viel ein. Man wird im Alter so. Im Grunde ist Arbeit doch was geiles und der daraus resultierende Kapitalismus (semantisch nicht ganz korrekt, aber trotzdem) ist auch voll supi. Man kann sich Abate-Birnen kaufen oder Direktsaft. Sushi auf jeden Fall in rauen Mengen. Die Finnin und ich vergessen oft, wieviel Sushi uns eigentlich nocht zu steht. In meinem Alter kauft man sich desweiteren Möbel, ja und Küchengeräte sind der Renner. Wenn mir also jemand was kaufen möchte, dann bitte Küchenzeugs. Japanische Messer, Espressomaschinen, Nudelwalzen, elektrische Hobel, Zick Zick Zilles, Römertöpfe, etc. alles herrlich. Bräuchte ich dringend. Die entsprechende Küche von Bulthaup, in entsprechendem Häuschen an entsprechendem Waldesrand bitte auch hier abliefern. Autos finde ich auch ganz okay, aber keine Penisschüsselchen mit V8 Motor und mehr PS als IQ. Das nicht. Aber zum Beispiel einen VW Bus hätte ich gerne. Oh ja, den hätte ich sowas von gerne, das ist meinen Freunden fast schon unangenehm, wie gerne ich den hätte. Und den kauf ich mir auch. Schon bald. Ich weiss nur noch nicht wann und kann man mit dem Geld nicht was sinnvolleres kaufen, wir haben doch schon ein Auto und das ist gar nicht schlecht. „Aber das ist doch kein VW Bus“ „Ja naja, der passt doch auch gar nicht in unsere Garage“ „ja aber den können wir doch vor dem Büro abstellen“ „Dich möcht ich sehen, wie Du jedesmal den VW Bus vor dem Büro parkst und dann hier her läufst“ „Wir haben doch noch den Mitsubishi“ „Ja bist Du jetzt von allen guten Geistern verlassen, wir brauchen doch keine zwei Autos“ „Ja aber mit dem VW Bus fährt man doch nur, wenn man mal raus will und draussen übernachten möchte“ „Wo willst Du denn hin?“ „ich weiss nicht…“ „Du weisst nicht?“ „Ja was weiss denn ich, irgendwohin, an ein Bächlein“ „An ein Bächlein also“ „Ja und warum denn nicht. Da ist es doch nett, da brauch ich mir wenigstens keine komischen Fragen anzuhören“ „Ach komische Fragen mag sich der gnädige Herr also nicht anhören?“ „Ja genau“ „Na dann ist ja gut“ „Isses auch“ „Isses nicht“ „Hast Du aber selber eben gesagt“ „Hab ich nicht“ „Hast Du doch, kukk, da stehts“ „Tatsächlich“ „Ja“ „Na so mein ichs aber doch nicht“ „Wie meinst Du es denn?“ „Anders, irgendwie anders“ „Anders find ich besser“ „Siehst Du?“ „Ja, Schnüff“ „Nicht weinen“ „Mach ich ja nicht“ „Hast Du dem Eric schon erzählt, dass wir am Sonntag in Bogel waren?“ „Nee“ „Warum denn nicht?“ „Der Eric ist doof“ „Warum denn das jetzt schon wieder“ „Ach der ist doof“ „Jetzt hör aber auf“ „Okay, er ist nicht doof“ „Schon besser“ „Ich bin müde“ „Ich auch, gute Nacht“ „Aber Hückchen!“ „Ich bin doch das Hückchen“ „Ach so“.