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Ocheeso Bread is a good Bread

Sol-Eier, Mixed Pickels und Salzstangen, dazu Stö, das gibts am Freitag im Zum Faust. Im Zum Faust findet ja unsere 10 Jahres Feier anlässlich der 10. Ausgabe des Stijlroyal.Magazines statt. Um 10 gefühlte Jahre bin ich gealtert, beim verfassen, gestalten und druckadministrieren dieses Heftes, einen Mittelklassewagen hätten wir uns dafür kaufen können, einen an der Klatsche haben wir. Aber uns gehts gut. Uns gehts natürlich nicht immer gut, weil wir lustige Brainfucker sind. Kreative und Programmierer mit ganz viel Gedöns im Gehirn, welches marginal vorhanden zu sein scheint. Aber wechseln wollen wir nicht, wir sind uns gerne und weil das so ist, wird es auch so bleiben. Ich kann gerne auch eine andere Geschichte erzählen. Die handelt davon, wie man in die Lufthansa Business Lounge reinkommt, ohne, dass sich die von der Lufthansa Business Lounge per Brief über Dein Outfit beschweren. Also davon kann ich eine Geschichtengeschichte erzählen, von einem der immer tadellos rumläuft und sogar casual noch mehr dressed ist, als ich im feinsten Zwirn. Aber ich schwiff ab. Neulich frug mich jemand, wie wir und ob wir überhaupt arbeiten. Das konnte ich bejahen. bejaen. be ja henn. also das zweite, ob. Wir arbeiten ja. Ganz normal. Was man halt so macht. Morgens den Rechner anmachen, Kaffee kochen, Firefox auf mit so ca. 30-40 Tabs. Dann die Programme zum arbeiten, dann Mails lesen, beantworten, noch mehr Mails lesen, einige davon beantworten. Meeting. Monolog halten. Mails lesen, alte Mails endlich beantworten, Leuten hinterher telefonieren, genervt sein. Mails lesen, beantworten, Twittern nicht vergessen, sich Layouts ankukken, Layouts ändern, neue entwerfen, in Konzepte kukken, dran schreiben, verwerfen, alles verwerfen, alles neu machen, Termin haben, Kunden empfangen, sich einig werden, neue Termine ausmachen, Angebote schreiben, Konzepte schreiben, twittern, twittern, twittern, mal in identi.ca reinkukken, weil die @AF_Blog mich geaddet hat, Mails kukken, nicht mehr lesen. Dann ganz lang über das Mittagessen diskutieren, dann doch wieder Pizza bestellen, sich gesundheitlich ganz weit vorne vorkommen, weil man Tortellini in Schinken-Sahne-Sauce bestellt hat, Meeting haben, Meeting beenden ohne eine Lösung gefunden zu haben, losfahren zum nächsten Termin, bei McDonalds zwei große Capuccino bestellen, sich den Mund verbrennen, Kaffee aufs frische gewaschene Hemd sprühen, ins Schlingern geraten, fluchen, Ausfahrt verpassen, trotzdem pünktlich beim Kunden ankommen, Anruf der Finnin schweren Herzens wegdrücken, weil Kundengespräch gerade ganze Konzentration braucht, vortrag halten, lachen, hh hh h sagen, sich einigen, zurück ins Büro fahren, Mails lesen, Mails beantworten, am Konzept weiterschreiben, ein Wort in Google eingeben wollen um zu kukken ob es richtig geschrieben ist, stattdessen was twittern, bei friendorfollow.com kukken, wer mich entfollowed hat, erfreut sein, dass es niemand ist, dem ich auch followe, sich blöd vorkommen, dass man so ist und nicht anders, über das Wetter meckern, wieder auf das Konzept starren, Einfall für neues Editorial Design mal im Layout-Programm ausprobieren, @bienenschlau beim rauchen zu kukken, @kcpr beim Mundharmonika spielen zu hören, zwei, drei gute Einfälle haben, Mitarbeiter verabschieden, weil Feierabend, noch ein bißchen da sitzen, klick, klick, klick, klick, Tasche packen, heim fahren, Treppe hoch, Macbook aufklappen, Mails lesen, Mails beantworten, am MacBook einschlafen… Ja natürlich arbeiten wir. Und hier ist der Beweis: http://12seconds.tv/channel/stijlroyal/116621

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