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Der Eit von Freih

Man könnte zum Beispiel auch auf die Technik der Guten vertrauen und dass die lahmen Typen von Zensursula und Magenta die Sache nicht in den Griff bekommen. Spätestens am Wahltag ist die Sache erledigt. Da hat es sich ausgestopschildert. Bin ich zu politisch? Bin ich zu naiv? Sagts ruhig.

Man wird so unzornig mit dem Alter. Man vertraut auf das Wird-schon. Und das ist gut so. Und das ist nicht gut. Beides stimmt. Man sollte sich nicht auf seine revolutionierenden Nachbarn verlassen und dass der Typ mit dem Che-Shirt was reisst oder die geschwätzige WG, die sich solidarisch gibt mit den Knackern vom Parterre und den Armen und den Schleppscheissigen. Das machen die mit dem Geld ihrer in den Banken und Stahlkonzernen dirigierenden Vätern, die ihrerseits von Freiheit träumen, was für die eine Fahrt mit der Harley die Route 66 runter ist. Freiheit im Sinne von Wolfgang Fierek, der sich das zur Lebensaufgabe gemacht hat von Freiheit zu verkünden. Wie bayrisch bratzt, was Freiheit ist. Eine Lederjacke und dann vorbei an leeren Ölfässern und Nazis mit langen Bärten. Das ist also Freiheit. Die ja alle immer so gerne haben. Früher mal dachte ich Anarchie wär was okayes, dann hatte ich einen faible für Räte, schießlich für Trotzki und dann zu den unseligen Zeiten des Rudolf Scharpings bin ich innerlich gewichen von der SPD und den Jusos, mit denen ich mehr Apfelsaft mit Schnaps gesoffen habe, als man so verträgt. Salonagitprop. Einmal, im Jahre 1990 für ungefähr 11 Tage, dachte ich, dass mir die Konservativen was bringen könnten, bis ich erwachte. Ich wollte gar keine Freiheit, der Gedanke an Freiheit war immer konstruiert oder politisch oder beides, weil ich immer frei war. Ja, werden die Zen-Biuddhisten rufen, das denkst auch nur du. Und jetzt in den eigenartigen unausgegorenen Zeiten des Mannes im Rollstuhl und der Frau mit den sieben Kindern, da kratze ich mir am Bart. Ist mir jetzt alles egal, bin ich zu nachlässig? Müsste mich die Wut packen? Ist Stasi 2.0 auf seine Website kritzeln wirklich eine Aktion mit Substanz? Da demonstriert man sich doch gegenseitig im Clubhaus die Haltung vor. Wie so oft. Mir kommen die Aktivitäten der Ursula von der Layen und ihren Schergen höchst rätselhaft vor. JA, und es hört sich krass dumm und unüberlegt an und man könnte meinen, als müsse man da panisch ausflippen. Es hat aber nicht den Anschein, als habe sich die Frau mit den sieben Kindern mit der Problematik wirklich befasst. Es ist, als säßen „die da oben“ an einem ewigen Stammtisch und handeln nach Laune und ohne jeglichen Sachverstand. Das ist bedenklich, aber das sagt mir auch, dass ein Denken und Handeln analog zu diesen Menschen gar nicht mehr möglich ist. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass mich die Handlungsstränge dieser Menschen irgendwie berühren oder einschränken. Denn: man handelt in seiner Zelle, Bundespolitik hat ihre Wirkung nur als Strapaze für die Sinne, wenn man sich darauf einlässt, aber irgendwie wird man da mit fertig. Ich frage gar nicht vorwurfsvoll, was die Römer für uns getan haben, ich weiss, dass sie uns die Abwasserkanäle, das saubere Trinkwasser, die Lärmschutzwände, Sushi und ein gerüttelt Maß an Sicherheit auf der Gasse ermöglicht haben. Aber auch nur, weil das die Bürger mittragen, weil sie einsehen, dass man sich dafür in jeweiliger Weise engagieren muss. Jegliche Absurditäten wie Internetsperren, werden aber, so glaubedenkehoffe ich verblassen und nutzlos dümpelnd ihren Platz in der Geschichte finden. Man muss sich auf die Zellen konzentrieren, auf die Familein, Follower, Freunde und Clubkameraden. Es zählt der Menschen-, der Sachverstand und der kategorische Imperativ. Das Internet und die Freiheit machen, davon bin ich überzeugt, was sie wollen. PFEIFEN IM WALDE.

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