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MEIN KOPF FÄHRT ZELLE

mein lieber mann, als posthypochonder hat man’s ja noch nicht ganz geschafft. kopfschmerzen seit tagen. seit der „krankheit“ die wir alle hatten. neulich fragte mich jemand, ob wir alle HIV+ wären, weil ich immer von „der krankheit“ schrübe. stimmt aber nicht, haben wir nicht. alle negativ, durch und durch. aber kopfschmerz… uh! meine lampen brennen sich in meine netzhaut, der kühle wind rauscht pfeifend am ohr vorbei. es ist kalt. naja kühl. leider sagt mir mein iphone nicht, wie das wetter diese woche wird. was soll ich denn jetzt machen? die ernte schon einfahren? das feld bestellen? keine ahnung. ohne iphoneinformationen bin ich handlungsunfähig.
jetzt gehe ich auch zu bette. ausnahmsweise. am freitag wartet ein termin beim hessischen wirtschaftsministerium, wo uns eine unerwartet sympathische runde an fröhlichen und zielstrebigen menschen erwartet, deren erwartungen wir gerne entsprechen wollen. beim establishment gibts übrigens auch guten kaffee und die aufzüge haben zwei türen, wobei eine in den 2. und eine in den dritten stockwerk zeigt. also das ist ein wenig sonderbar. der aufzug den ich benutzte, befindet sich in einer säule. wenn man einen 180° spaziergang um sie herum unternimmt, dann trifft man sozusagen auf den jeweils rückwärtigen ausgang des aufzuges, den man zuvor verlassen hat ohne (und das betone ich ausdrücklich), dass man eine treppe begehen muss. verstehste ich mein?! man geht von der 2. in die 3. etage obgleich man sich rein ebentechnisch immer auf der selben sich befindet. ein kleines wunder. das hat was vom schiefen haus im phantasialand zu brühl, falls das noch jemand kennt. auf jeden fall war das ein großes abenteuer von m. c. escheresquen ausmaße im hessischen wirtschaftsministerium die gesetze der physik ausser kraft gesetzt zu sehen. das kann nur das wirtschaftsministerium. so habe ich also nun kosmische kopfschmerzen, wegen des risses im raumkontinuum. vorbei die zeiten, als wir betrunken von einem zum anderen wurmloch wankten, vorbei die zeiten… ach scheiße… jetzt habe ich beim speichern das letzte drittel dieses eintrages gelöscht und jetzt weiss ich nicht mehr wie das ging, aber so viel kann ich verraten: es war genial. es war das beste letzte drittel, das ich je geschrieben habe. sicher wären mir der hosenbandorden verliehen worden, für dieses letzte drittel. nun muss sich die leserschaft mit diesem mittelmäßigen schrott zufrieden geben. ich kanns nicht ändern.

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