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[immer die gleichen]

wir haben jetzt endlich einen sündenbock, wissen jedoch
gar nicht wieso der auf einmal angehüpft kam. aber wo er mal da war,
da haben wir ihn auch gleich seiner bestimmung entsprechend eingesetzt. sündenböcke
sind heutzutage rar. zwar eine gute idee, aber irgendwie kommt es uns so vor
als wäre ein prima sündenbock auch die eigene nase, an die man sich
mal fassen könnte und schön bräuchts keine sündenböcke
mehr. aber immerhin sehen sündenböcke gut aus und machen was her
und darauf kommt’s ja schließlich auch an.

heute abend haben wir wieder radiosendung (2300-0100 / 92,5mhz).
wir sind höchst motiviert und schlagen kapriolen und uns auf die schenkel
vor erregung. heute ist weihnachtssendung und jahresrückblicksendung
und keine zeit für irgendwas anderes, weil ja auch (und das wird die
leserschaft sicher brennend interessieren. (grunz!)) meine wohnung nach fünfhunderttausend
jahren des umbaus und der relaunchaktivitäten endlich fertig geworden
ist. morgen krick ich den schlüssel und übermorgen lehne ich mich
gegen die heizung und warte weihnachten ab und laufe barfuß über
die kieselsteine in meinem schlafzimmer. das wird ein fest. ich freu mich.
schrei mir verdammt nochmal einen fluss. dann ist es doch gut. schüss.

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