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schächten macht spass und hunger

hallo freunde martialischer speisenzubereitung. wir haben hier nun ein ganz
neues hobby für uns entdeckt. der patrickant hat’s uns näher gebracht.
jetzt können wir nicht mehr davon lassen. lämmer schächten
was das zeug hält. ich habe schon 14 stück heute geschafft. r.k.
auch, love lovner liegt bei 11, der patrickant allerdings hat schon 109 scheefchen
auf dem gewissen… har har har. huch.

von wegen. wir leben streng nach den gesetzen des kategorischen imperatives…
wir leben nach den gesetzen des katalanischen imperators… wir leben manchmal
und dann aber richtig nach den gesetzen des von herrn kant im jahr 1981 entwickelten
systems… ach was weiss denn ich.

ich kann nur über das wetter reden. oder über logoentwicklung.
corporate design auch. bonbondosendesign. über die liebe auch ein bißchen
was. über den deutschen herbst ein wenig und über unser liebes sedanland.
finnische gedanken hab ich und die erlaubte menge an kaffee in mir drin habe
ich auch. also drehe ich meine kreise und zwinge den patrickant zu vernünftigem
design. hey patrickant, mach ma vernünftiges design!!! er ist willig
und beinahe habe ich das gefühl wir nähern uns der annährung.

auch was.

und r.k. kocht die suppe. heiss. macht salz drauf auf die suppe obendrauf.
weiss ja. weiss ja alles schon. rettet uns aus dem fegefeuer bisweilen und
täglich love lovner vom sicheren verderben mit seinen flash-kenntnissen.
mit seinem können. mit seinem absolut bis ins detail in ordnung gehenden
daseinsprogamm. da muss man erstmal drauf kommen. geil!

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die grüne leuchte

leiden heisst bleiben. love lovner ist milch holen gegangen. der tag rührt
sich. die herrschaften von der strassenreinigung rattern vorbei und machen
reinen tisch. das gefällt uns. sie haben einen guten job. krisensicher.
dreck ist immer.

love lovner erklärt dem patrickant, dass kreise zu würfeln werden.
dass preise gewürfelt werden. dass leise zu schlürfen wäre.
der patrickant staunt. love lovner ist ein guter mann. im erklären. im
reinkommen. im nach herzeleid weitweg münchen fahren. eine gelegenheit.
erzählt er mir was von drei wochen und ist traurig. erzählt er mir
von dann da, glänzt er. wie nie zuvor. so irgendwie kommt’s einem vor.
ich will nicht unken.

so ist dieser ratternde morgen. wir fahren mit dem boot auf dem rhein richtung
da wo der dom zuhause ist. am freitag kommt unser mann aus cologne hier her
und spielt auf. im kulturpalast. abends irgendwann. lars neumann. sie kennen
den mann? er ist heiss. er kann den bass nicht spielen, aber das sieht gut
aus und das ist die hauptsache. rock ’n roll will never die.

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batmanday

gemeinsam eine neue welt erfinden, das ist liebe. wollt ich nur mal sagen.
ist aber nicht von mir. wie auch?! sing sing. ich bedenke das zu vermerken.
so. dröhnt es trotzdem in meinen ohren. rinn in die seele. ich winke
mir jeden tag zu, nur um zu sehen ob ich mich noch erkennen. hallo guten tag.
jubel.

eine kleine reminiszenz an das was wirklich wichtig ist. da trag ich das
geld zur bank und warte auf zinsen oder noch weniger zuträglich: da geh‘
ich ins café und warte auf den st. nimmerleinstag. ich könnt hier
jetzt auch wieder was vom tiden shit faseln. den also dritten tag am stück
oder geschnitten. jetzt kritzel ich mal meine wahrheit ins klasse buch. klassenkampf.
klaas klever. klaas klar. will ich so haben. hatte ich mir so vorgestellt.
an diesem herbstmorgen das zu haben. r.k. kommt nicht. love lovner räkelt
sich im bette und der patrickant ist nach x-trem busverpassing nun kringel
beim türken kaufen gegangen. so ist mir der herbstmorgen alleine. also
wärest du. also bist du. und also versteh ich das als aufforderung mein
haus hier zu bauen. und also ist es gut. so gehen wir in den herbst, winter,
frühling bis wieder sommerlich und ohnehin die sonne ins sedanland und
direkt in mein herz leuchtet. so kann’s gehen. so könnte es klappen.
freu.

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helmut kohl ich liebe dich so sehr

das war ein toller tag. ich bin extra nach berlin gefahren um unter dem brandenburger
tor in ohnmacht zu fallen vor lauter deutschnationaler aufregung. der dritte
oktober ist schöner als weihnachten, ostern, los wochos und dominoday
in einem. er ist der schönste tag der ganzen welt. seinerzeit 1990 stand
ich zitternd vor erregung auf dem neroberg und blickte hinab auf die stadt
und wie ihre einwohner tonnenweise schnaps in sich hinein schütteten
nur um auf nationale touren zu kommen. es war toll. kein wunder. jetzt sind
wir endlich angekommen. in der wirklichkeit.

seither ist viel passiert. ein paar luftschlösser auf sand gebaut und
anschliessend mal wirklich zusammengerissen. was willste eigentlich mal werden?
und das bist dann jetzt auch bis zum st. nimmerleinstag oder wenigstens bis
zu den nächsten los wochos. so habe ich mir’s vorgenommen und dann auch
umgesetzt. kein alibi mehr. keine funsorgen, die herhalten können. schaff
dir was. bau dir was auf. such dir wie miles davis die besten musiker für
die band. ich grüsse dich und wünsch dir glükk. so isses dann
ja auch gekommen. r.k. am schlagzeug plus gesang, rub rubner am fender rhodes.
der patrickant spielt cello auf und unter dem tisch und ich an der posaune,
mach den ganzen shit erst richtig tide. so wollten es die götter. so
können sie es haben. am frühen morgen kommen einem die besten ideen.
oder dann nachts. oder kurz vor fünf und dann wieder hernach wenn die
äuglein schwer werden. heftig. schwach. schwelgerisch. darfste mal drüber
nachdenken wohin das design uns führt oder wohin wir hier das design
führen. wenn wir führerische qualitäten haben, dann ja. dann
führen wir auch. im jahre 2003 und nach erheblichem brimborium. distelmeyer
singt, lass uns nicht von sex reden. also tun wir’s auch nicht.

so long!

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versus gegen versus

von lahti ins sedanland. ich radel durch den regen, durch den herbst, durch
den nebel, durch endlich mal richtiges wetter. wie schwer und ungünstig,
wie sehr ich es dann mag, weil es sich in alle poren bohrt. core. mein leben
als wetterfool. den anderen geht’s ähnlich. r.k. geht’s aber immer etwas
anders. hab schon lang nichts mehr schlechtes von ihm gehört. heute ist
donnerstag. kurz vorm 3. oktober. wir wollen gleich mal versuchen, die weltherrschaft
an uns zu reissen. der patrickant will nicht mit machen. hans von mogup
schon. rub rubner ist weg gefahren. dann verpasst er ja alles. dann werden
wir ihn unterjochen. ihn zum sklaven seiner selbst machen… ach das ist er
ja schon. dann machen wir ihn eben zu einem ganz gewöhnlichen sklaven.

sklav sklavner.

so ist der tag. james brown kreischt rum. so kurz vor unserem weltherrschaftanunsreissprojekt
singt er nochmal schön auf. james brown wäre zum beispiel einer,
der dürfte bleiben. den würden wir uns ins wohnzimmer stellen. trotz
aller fehlbarkeiten, die ihm anhaften. er macht tiden shit. das geht. hartmut
engler von pur müsste allerdings die koffer packen. ab ins packeis. es
gibt ja musik die ist ohnedies schlecht (britney spears, foo fighters, scorpions),
aber man lässt sie gewähren, man ist ja großzügig. pur
jedoch geht gar nicht und hält einen nur auf. pur muss untergejocht werden.
und zwar vom scheitel bis zur sohle.

so denke ich mir das grad aus. wer weiss ob’s richtig ist. ich denke jedoch
schon. heute abend trinken wir auf den herbst. und feiern in den tag der deutschen
einheit rein. was gibt es schöneres als den tag der deutschen einheit.
mein lieblingstag. wir haben den protagonisten von einst viel zu verdanken.
zum beispiel blühende landschaften. vielen dank und viel erfolg.

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herbsteleid

maxx aus mainz kam und dann fuhren wir unter dem regen durch, auf der suche
nach dem fachhandel für trendbekleidung und wurden prompt fündig.
maxx kaufte sich eine jacke und ich von der gleichen marke ein neues portemonaie
für mein ganzes und vieles geld. das hat spass gemacht für wahr.
so gerüstet für den kapitalistischen alltag fuhren wir auf einen
hügel bei mainz und ich durfte mir allerlei musikalische schmankerl anhören,
die der gnädige herr so produziert hat. man sagt ihm ja gewisse fähigkeiten
nach. draussen war indes der herbst ausgebrochen. man vermisst den sommer.
man heult ihm nach. ich bedingt, aber unter umständen auch. es war ein
schöner sommer. der schönste seit jahren. man konnte nicht klagen.

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[morgenrauschigkeiten]

oh ein echtes japanisches restaurant. zieht eure schuhe aus.
zieht sie jetzt aber bitte wieder an. mir ist so schwummerig zu mute. ich
hoffe die fa. buch habel hat einen internetanschluss. ich möchte wissen
ob man uns dort lesen kann. ob man dort von uns weiss. man könnte mal
nachfragen. ich frage heute abend mal nach. ich könnte mich mal drum
kümmern. und um die mitarbeiterinnen dieses kleinen buchlädchens.
ich könnte aber auch kaffee saufen. kalten. von gestern. weil wir heute
keinen mehr haben. ich könnte das tun. und dann könnte ich noch
was ganz anderes tun. ich könnte eine stulle verspeisen. muss noch ein
schaf ausdrucken für das kleine töchterlein vom sabkeinorg. muss
noch was für die buchmesse machen. damit man dort an vertrauen gewinnt.
muss noch meinen freunden erklären, dass wir gar nicht zu wladimir kaminer
gehen können, weil dann ja radio ist. muss noch dem schorsch aus berlin
seine seite korrekturieren von den leiden des alltags und der verclaimisierung.
state of the art. du hast es dir bequem gemacht. plötzlich bist du aufgewacht.
in der wirklichkeit. komm schon baby, beweg dein arsch. nicht deinen arsch,
dein arsch. morgen ist erster oktober, dann ziehe ich in meine neue wohnung.
hihihi. ach nein lieber nicht. machen sie sich keine sorgen herr vermieter.
ich bin gut untergebracht. kauf mir noch ein stöfchen, damits schön
warm ist im herbst und kuschelig. gewöhn mich dran. erinnert mich an
die wrangelstrasse in berlin 1988. da zogs auch so. könnt ja die türen
schliessen. ein bißchen. man hatte kerzen und vegetarischen brotaufstrich
hatte man auch. träumte ich einst von französischen cornichons,
so habe ich heute genug davon. bin ein sedanlandiger und drin gelandet, wie
der frosch aufm seerosenblatt. schwappt ein wenig über. wasserläufer
torkeln aufgeregt umher. wir kassieren unseren lohn. unser honorar. die sonne
blinzelt herein. es ist ein neuer morgen. voller freude. bald schon machen
wir eine sendung mit robert smith und dann eine mit tom jones und dann wieder
eine mit feldern voller blumen. bleib wach. dann kannst du’s hören. bleib
wach, dann wirst du’s sehen. es geht immer weiter. irgendwie. irgendwie voll
klasse.

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[riding my pony into the sonnenaufgang]

bloß nicht fragen. oder komm frag einfach. was los ist
zum beispiel. oder warum es so ist, aber nicht ganz anders. warum in amerika
und nicht auf dem mond. es ist aber ganz einfach. das alles in erfahrung zu
bringen. ich habe ergebnisse aus münchen mitgebracht. erkenntnisse. kenntnisse
vermittelt. nun bin ich wieder da. wir rattern hier vor uns hin. distelmeyer
singt. irgendjemand muss es ja tun. der patrickant behauptet distelmeyer sänge
wie peter maffay. der job des patrickanten ist erstaunlich unsicher in diesen
tagen. aber willige patrickantenausbeuter gibt’s ja wie sand am meer. noch
ein freches wort und er ist draussen. dann muss er sehen. der weltverschwörungspatrickant
dieser halunke, er muss noch zugeritten werden. aber danach ist er gold wert.

also so ist das am montag hier. die sonne scheint rein und herzerweichend.
will uns nicht verlassen. blökt rum und bittet um bleibe. ich gewähre
asyl in meinem herzen. die anderen auch. wir sind freundlich zu asylsuchenden.
immer schon gewesen. nicht viel brimborium drum herum. einfach asyl gewähren.
viel gehört dazu nicht. nur die brotkrumen teilen. nur den rest hergeben.
das wäre asyl. hallo sonne. setz dich. willstn kaffee? warte ich mach
dir einen. schwingo mc gyverstein hat mal vor jahren drauf geschworen, eine
prise salz in den kaffee zu streuen. er hat mir auch empfohlen beim bergan
fahren wild mit dem lenkrad hin und her zu routieren. wenn schnee liegt aber
nur. er hatte nicht ganz unrecht, der schwingo. er hatte noch nie wirklich
unrecht der schwingo. wir fuhren durch die eifel und beinahe wären alle
in einem maar ersoffen. weil die eisdecke schwach wurde. aufregung. aber alles
ging gut. abends teilte sich die gesellschaft in die techno- und in die gitarrenfraktion.
beides geht. elektronische musik hat ihre stärken im abgang. in der frickeligkeit.
nicht zwingend im rambazamba. zu letzteren thema kann ich den itunes-radiosender
dj. fm hard core empfehlen. ein massakker der guten laune. r.k. und ich lieben
es. besonders freitags. wenn schön alles erledigt ist und wenn’s nur
noch mal drum geht die ohren auf halbmast zu stellen. ich kenne auf anhieb
ungefähr 135 menschen, die uns dafür verachten. sollen sie. wir
könnens vertragen. wir sind die größten. wir kommen ungefragt
und gehen ungefragt. ahoi.

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[pumpernikkels traumwandlung]

ricky king ist mein lieblingsgitarrist. wie er immer lacht wenn
spielt. toll! genauso fröhlich und unbekümmert gehen manche leute
mit umgefallenen aschenbechern um. ach war das wieder ein semidrama am freitag
abend auf dem fest des besagten. die menschheit ist doch der letzte dreck.
schmeissen einen aschenbecher um und gehen weg. eine katastrophe. ein fanal.
this is hardcore.

bisweilen aber muss man einfach mal fröhlich weitermachen.
es hilft ja nichts und wiederholt sich jahr für jahr. ein duftes fest
war’s trotzdem. beweisfotos hab ich keine. prost.

am samstag feierte die langeweile fröhliche urständ‘.
ich hangelte mich also einsam durch den tag und erfuhr am abend mein blaues
wunder. bull bulla hätte an dieser stelle gesagt: marburger vierfach-studentinnen
my ass. genauso war’s. in claudihausen hammers nicht gefunden. und dann war
der samtag schwupp di wupp auch schon verendet. zu zweit ist auch ein köstlich
himmelreich. besonders wenn man sich was zu erzählen hat.

und so tuffelte das wochenende so dahin. sedanland lag brach
im miesen mistwetter und zuhause ratterte uns die musikbox in altbewährte
fröhlichkeiten. statt immer diese aufregungen. immer diese larmoyante
suche nach dem ohnhin nichts. bleibt bei euch liebe kinder. liebt eure fünfminutenhaftigkeit.
poliert die oberfläche. regt euch ab. kauft euch einen neuen teppich
und legt euch drauf. ruht euch aus. kocht euch’n tee. schlürft bisweilen
hühnersupp. auf der samstagsparty gab’s neben der hauptkürbissuppe
auch eine kürbissuppe für veganer. man denkt halt mit. das finde
ich gut.

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[gestern ist heute]

knick & knack zugleich. noch sekunden vor der gestrigen
radiosendung, wussten helm helmo und ich nicht, was wir sagen könnten.
immerhin ist radio. da muss man was sagen, sonst ist stille nacht. aber uns
ist noch rechtzeitig jede menge mist eingefallen. unter und über der
gürtellinie war’s angesiedelt und die gürtellinie sitzt tief. zum
glükk. und damit nicht genug, der herr unten (zweiter von rechts) spielte
so geschickt mit seiner absonderlichkeit, dass es uns heiss und obendrein
auch noch kalt den rücken runter lief. was uns da allerdings den rücken
runter lief, möchte ich nicht sagen. schaut ihn euch doch an. mit dieser
designerkopfbedeckung aus dem 13. jahrhundert. kränk sowas. und helm
helmo wie immer am kettenziggi rauchen. ach das ist immer wieder ein fest
mit den herrschaften. so jung kommen wir nicht mehr zusammen.

und heute abend schlendern wir in aufreizender aufmachung zu
ihm ihn. zu ihm mit der eleganten kopfbedeckung. man stelle es sich vor. 35
jahre ist er geworden. neulich. gestern sah er aus wie sechzig. gestern haben
wir noch gedacht, mensch, was will denn der alte herr hier im studio? kann
der denn überhaupt noch für stimmung sorgen, ist der noch fit? er
ist fit. und er kann für stimmung sorgen. soweit können wir uns
aus dem fenster lehnen. dafür stehen wir gerade.
er ist ein fabelhafter tüp, macht was her und er ist vor allen dingen
voll kräissääääää… rave on!