dänemark mein dänemark. auf jeden fall skandinavien und dann auch
noch finnland. das finde ich gut. nur gut, dass ich das gut finde. so werden
sie gut gefunden. für gut befunden, die nördlichen. leuchten so
hell. aber warum sag ich das alles? weil ich es kann.
gerade kam die italienerin hier rein. um 9:11 uhr und sagte sorry-für-zu-spät-komm-sätze.
um 9:11 uhr. es war wahrscheinlich sogar erst 9:09 uhr. das hätte dem
belgier mal passieren sollen. hahahahahahahaha. um 9:11 uhr. dann vielleicht
eher mit einem 911er porsche, aber auch das halte ich für ausgeschlossen.
9:11 uhr. das muss man sich mal vorstellen. um diese zeit hatte der belgier
ja noch nicht mal die REM-phase verlassen. nein nein. wenn praktikanten bei
uns schon um 9:11 uhr kommen, dann müssen wir uns entschuldigen.
der gewinner nimmt sie alle. hier läuft vielleicht musik… man kann
den elektronischen aspekt nicht immer und ewig vor sich her tragen. man muss
auch gönnen können. ach und da fällt mir auch ein, es hat mich
heute die sonne erweckt und nicht die ins schloss fallende tür. und zum
beispiel flexgeräusche oder das kreischen einer motorsäge gehört
für mich in den bereich der musik. da soll sich der handwerker austoben.
das hört sich nach arbeit an. in wenigen tagen, vielleicht wochen werde
ich demzufolge im schmucksten yorckshire seit gedenken wohnen. ich glaube
nicht, dass es auf erden und schon gar nicht in der lieben yorckstrasse einen
schöneren anblick zu verzeichnen gübe. das wüsste ich aber.
ich luge ja schonmal vorsichtig in die hinterhöfe. hinterhöfe sind
was herziges. gerade neulich bei unserem drucker war ich im hinterhof. ein
schmuckes kleinod, dass wohl bald zu neuem frühlingsleben erwachen wird.
damit kann man leben. mit hinterhöfen und brotbacköfen. im frühling
geht alles.
finnin in kopenhagen. pass auf dich auf. ein smørebrød auf’s
leben.
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