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auf dem friedhof und beim friseur

kann man eigentlich auch langweilige begebenheiten tag für tag aufschreiben
und es den leuten zum lesen hinstellen? ja man kann. auf diesen seiten kann
man es nachlesen, das langweilige leben eines grafikdesigners, der noch dazu,
im gegensatz zu seinem gesellschaftskumpel r.k., kein actionscript kann. das
langweilige langweilige und nochmals langweilige leben, eines mannes, der
zum friseur fahren
muss, um ein wenig abwechslung in sein leben zu bringen. wenigstens lungert
die finnin in münchen auf friedhöfen herum und fotografiert gräber
von verlegern. die macht wenigstens was aus ihrem leben. da ist was los. da
ist noch pepp dahinter… da geht noch einer im gottesackerbereich… huch,
da kommt r.k., ich muss schluss machen…

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el bulli – Ferrán Adrián

lecker ist es, wenn zerquetschte, karamelisierte, knusprige garnelenköpfe
den weg zu meinem gaumen finden. falls jemand grad lust auf schaum hat, der
nach schinken und erbsen schmeckt, el bulli heißt der zauberladen, steht
nahe barcelona un dhat ausnahmsweise nicht mit unserem spitzendichter bull
bulla zu tun.

also diese woche… rotationsprinzipiell ja ganz nett. endlich ist es sommer.
jetzt kann man natürlich nicht auch noch um die details feilen. es ist
halt schwül. mein ventilator ist ein guter freund. und morgens immer
ein starke tasse kaffee zum ventilator. das hilft. die handwerker in yorckshire
kommen auch immer besser in schuss. es werden immer weniger und sie bohren
samstags vormittags keine löcher mehr in die schlafzimmerwand. ein großer
zugewinn für mein nervenkostüm.

und wer hat natürlich am abend des großen unwetters zum grillen
geladen? ich natürlich. während ich zusammen mit boris claudius
kaspar kreisle edler von hellborn zahlreiche speisen anrichtete, salate blöd
anmachte und allerlei vorbereitungen traf, da war das wetter noch juhuu. aber
kurz darauf, als wirklich alles auf dem tisch stand… naja… inhousegrilling.
ein vergnügen für feuchte handtücher, die wir alle waren und
es noch sind. wenn man bedenkt, was wir mal für herrliche qualitäten
hatten, ist das grillen unter der dunstabzugshaube natürlich das ende
jeglichen mannseins. der max aus mainz würde uns… ach daran darf ich
gar nicht denken.

r.k. ist hingegen quietschvergnügt. er hat immer was zu lachen und macht
lustige flashnavigationen für antidrogenkampagnen des zweiten deutschen
fernsehens. ein lustiger zufall. er ist gerade noch zuhause und kocht fertigpizza
in seiner fertigpizzapfanne.

ein blick aus dem fenster… aha… die eigenartige nachbarin… oh jeh…
mit kind. das arme ding. lernt bestimmt jetzt eine eigenartige welt kennen.
aber vielleicht schadet das ja nichts. es gibt ja schlimmere welten als eigenartige,
aber eigenartigere welten als die eigenartigen, gibts wohl eher nicht. man
hat uns dereinst mit willkommensgeschenken überhäuft, nun kennt
man uns nicht mehr. oh ach und weh. der schmerz frisst mich noch auf.

nun ist r.k. mir erschienen und er hat auch gar keine fertigpizza gekocht.
er hat mit einer befreundeten halbdänin bier bis in die puppen getrunken.
die semidänin und er kennen sich schon seit 1989. ein wahnsinn.

die quasifinnin ist in münchen und deckt einen skandal nach dem anderen
auf, wie weiland scherlock humbug. ich bin aber guter dinge. sie wird einen
sauberen magister aus den zahllosen ärmelchen schütteln. grade fährt
sie mit dem bähnchen durch münchen. man wünschte ihr glück
und waches sein.

so zippt die woche herum und morgen ist mittwoch, da kommt dann der max aus
mainz. und wenn er erfährt, dass wir ein schwuchtegrillen veranstaltet
haben (mit dem e-grill unter der dunstabzugshaube), dann gibts ein donnerwetter.
ich füacht mich so!

keith mansfield – loot’s the root
billy larkin – foxy little ghoul
billy preston – greazee part 1 & 2

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fertig!!!

mal wieder… aber das verrat ich lieber nicht. man macht sich ja unmöglich
in der szene. aber jetzt ist es mal wieder fertig. findet raus was.

langsam wäre mir es recht, wenn ich mal wieder gerne und mit anstand
in meine von eigenartigen männern umlagerte wohnstätte gehen könnte,
aber das ist wohl noch lange nicht drin. ich glaube auch nicht, dass es diesen
sommer noch was wird. meiner nerven sind was die baustellenhaftigkeit meiner
wohnung betrifft an einem seidenen faden am hängen… jetzt mal im ernst…
schwieriges thema. gibt aber auch schöne passieranten ausserhalb dessen.

hier im büro ist es fleissig am wurschteln. frau mai long hat sich ja
rechtzeitig aus dem staub gemacht, dass sie sich nicht schämt. aber die
nächste praktikantin steht schon an. nur weiss sie noch nichts von ihrem
glück und wir sind uns noch nicht einig, aber möglich wäre
es, dass die junge dame, die sich gestern bei uns beworben hat, in die engste
aller sedanauswahlen kommt. wir müssen reden. und wir brauchen immer
noch leute und leute und oh jeh, wenn morgen alles klappt in nürnberg,
dann haben wir aber wirklich die auftragsbücher gerammelt voll. keine
ahnung wie das klappen soll. mehr leute halt. muss jetzt was passieren. das
bericht‘ ich mal hier so frank und frei. nebenan indes tobt der blogkrieg.
meine güte. manchmal kommt man sich vor, als sei man in der irrenanstalt
und alle sind napoleon. netzwerkthematik dort und blogwar da, nebenher die
heisseren schreie der herren gilbert becaud (att attatt att attattatt att)
und alfmann (@!#’*$%“&), die sich wie ein brennendes schmalzbrot durch
den nachmittagssedanlandwachs bohren. so geht der tag langsam zu ende und
die carpe noctem fans kommen langsam zu ihrem recht. ich glaube 11 stunden
am stück, fast regungslos auf dem stuhl von love lovner zu sitzen sind
genug für heute. ich gehe heim. morgen komme ich wieder. wer weiss was
dann ist.