die ukraine hat nicht nur birken, aber auch. auch birken. vielleicht hat die ukraine auch bald neuwahlen. zu wünschen wäre es ihr. sergej bubka sollte präsident werden. schließlich sprang er dereinst am höchsten. ob die opposition mit dieser entscheidung zu frieden sein wird, vermag ich nicht zu sagen. unsere (lächerliche) opposition ist ja nie zu frieden. aber naja. ist ja irgendwie auch verständlich. also warten wir nicht auf die regierungen, sondern handeln selbst. es gibt keine „die da oben“. wir sind die da oben. glaube schon. morgen ist adventskalenderzeit. ich bin in stolzem besitz eines finnischen adventskalender. das ist sehr aufregend. frohen letzten november.
geschmack geschm
produktion ende. wir sind ganz traurig. jetzt gehtse in druck. wenn wir allerdings jedesmal so prätentiös sind, dann wirds anstrengend. soll ja… ach egal. man muss sich ja genau überlegen was man sagt, sonst ritze ratze wird gleich wieder gallensaftigkeit verspritzt, die leut‘ können halt nicht ruh‘ halten. machen ja auch nicht so’n tighten shit wie wir. grunz. schon gut.
so und nun schaue ich mal viva. ist auch nicht oft zu ertragen, aber beginner sind zu gast. die sind schon ganz okay. aber das langt auch schon jetzt. im ersten feiert der sozialismus fröhliche urständ… man hat mir ja geraten „fröhliche urständ“ nicht mehr zu benutzen, das sei doof. doch da muss ich widersprechen. das ist ja wohl die höhe. „fröhliche urständ“ rules voll okay. ich hätte gerne eine maschine die aussieht wie erich honecker und sich auch so anhört und die die ganze zeit sätze unter verwendung der redewenung „fröhliche urständ“ sagt. und jetzt zeigen sie sachsen. hihihi. diese sachsen. soxen. und es gibt worscht. in sachsen gibts bestimmt oft wurst. in thüringen ja auch. und in nürnberch, frankfurt, wien, new york. wurst is ganz schön chic. ohne wurst wüsste ich weder ein noch aus.
nächste woche kaufe ich mir einen maybach… naja vielleicht nicht nächste woche, aber schon bald. dann sag ich bescheid. dann miete ich mir hinten im sedanlandhof zwei parkplätze und stell den quer da drauf, setz mich mit meinem honecker roboter da rein und esse wurst. eine schöne zukunft. und gar nicht mal so teuer.
noch x-tremer magazining
achtzig stunden wochen machen mir eine große freude. so muss man sich wenigstens nicht seine luxuswohnung ankukken und behält so ein gewisses augenmaß. wenn ich mir aber den ganzen tag diesen gipskopf anschaue, meinen parkettboden in fischgrät, wenn ich auf meinem sofa lümmel und miles davis platten lausche oder gedankenversunken meine cerankochplatte poliere oder auf dem aufblasbaren ding rumschaukel und versuche sophie dannenberg zu lesen, wenn ich mir einfach ein paar datteln mit ziegenkäse in rinderschinken einwickle und das auf meiner frisch polierten ceranplatte in einer kuperpfanne brate… dann äh… ach quatsch. achtzig stunden wochen sind besser. realistischer, härter, bekloppter, vorweihnachtlicher, kapitalistischer… räusper.
gerade dachte ich unsere nationalthorwarthsfrau nünnte mich schnuffi, aber dann stellte ich fest, dass sie höchstselber schnuffi genannt wird, das ist natürlich interessant. schnuffi. schnüff. ist joão carlos bach extase oder nicht? ich wäre gerne firmer. bach und jazz ist dasselbe, wenn man will.
es ist der erste advent, er ist gleich rum, ich habe keine kerze entzündet. mal sehen ob ich nächsten sonntag mit der finnin zwei kerzen entzünde. jeder eine. das wäre doch schön. dann funkeln die augen so schön, im kerzenschein. nach einer achtzigstundenwoche.
glückhabing
ach was soll man auch meckern. ist doch alles supi, würde anke aus
berlin jetzt sagen und sie hätte ausnahmsweise mal recht. ich sitze im
sedanland (muss ja noch nicht mal stehen, danke peter engelhardt) und
höre zeitgemäße mucke (elvis presley), die sonne scheint hier rein und
alles ist gut. sogar das flugzeug, dessen kondenzstreifen den
morgenhimmel ziert, ist gut. es ist sicher eine billigfluglinie mit
leuten drin, die nach nepal fliegen. zum nachdenken. ach die hamms ja
auch nicht schlecht, die nepalreisenden. ich bin seit einigen wochen
ein großer fan von billigfluglinien. bin zwar noch nie mit einer
geflogen, aber seit neulich zwei meiner zahlreichen wiesbadener
lieblingsmodedesignerinnen mit der billolinie nach stockholm gefolgen
sind, da bin ich überzeugt. das stünde mir auch gut zu gesicht. mit
r.k. nach transylvanien oder mit frau williams nach münchen zu bmw. mit
der finnin nach lathi. mit bull bulla nach hollywood und mit helm helmo
nach bollywood. das wär ein spaß. ich buche sofort.
so. und nun also schreit mir dieses morgen ins ohr: mach das magazin.
es gibt noch viel zu tun. zum klükk kann ich mit meinem winzigen gehirn
gar nicht erfassen, was noch alles zu tun ist, sonst würd ich hier gar
nicht so fröhlich rumglucksen. ich würde mir in die hosen machen. ich
hätte… ich müsste… aber so. hihihi. ach und der herr elvis singt so
vorzüglich, er schreit geradezu. deep in seinem heart ist irgendwas.
aber weil mein gehirn ja so klein ist, weiss ich’s nicht zu deuten. er
singt aber eigentlich ganz deutlich. ich glaube a trembling question
ist da deep in seinem heart. der arme mann. der hat doch alles, da
braucht ihm doch nicht bang zu sein. hmmm. das kann dann ja nur
bedeuten, dass geld doch nicht alles ist. wäre das womöglich die lösung
all unserer probleme? ich muss gleich mal r.k. fragen. der weiss alles.
dauert zwar manchmal ein bißchen mit der antwort. aber dann weiss er
alles. er wird bestimmt bescheid wissen. der gute r.k.
sorgenröte
ja nun, der wonnemonat november fliegt durch die luft, gleich einem blauen bande. wir sind entzückt. wir, das sind anne, richard, georg, julius und timmy der hund. hier drin ist es dunkel. was nichts mit unserer fünf freundigkeit zu tun hat, sondern mit der eben doch nicht so ganz wirklichen wonnemonatlichkeit, mit der ich zuvor prahlte. nein, es ist grau. grauen in grau. irgendwie unwirklich. man hört um diese jahreszeit ja neuerdings nur noch diese bekloppten laubsauger oder laubvorsichherbläse. so was blödes. wie soll man denn einem kind in ein paar jahren noch erlären wie der herbst klingt. hör nur, das rauschen des windes, das rascheln der blätter, das prasseln des unaufhörlichen regens. nein, wird es sagen, ich höre nur ein zweitaktgeräusch. bis zur zwölftonmusik ist es noch ein weiter weg. ist weg und weg eigentlich ein teekesselchen?
ich wünschte ich hätte ein gehirn. also nur ein gehirn. keine seele, kein herz, nur ein gehirn. und eine leber, eine milz und von mir aus auch ein paar nieren, muss aber nicht unbedingt sein. galle, alle darmsorten… kann ich drauf verzichten. ist die seele eigentlich ein organ? eine innerei? was gibts denn bei euch heute zu mittag? saure seele.
guten appetit
sorjendiarrhoe
hallo blutnasen. man wird doch noch menscheln dürfen. nein, wird man nicht. menscheln und einfach mal so geradeaus fragen geht nicht. wird zu blogzwecken missbraucht. schade, dass der umweg nur über die ignoranz geht. kann ich damit auch meine kinder erziehen, meine zeitung produzieren, meine liebste verwöhnen, für meine freunde dasein? nee, aber man taucht immerhin nicht in weblogs auf. ist ja auch was schönes, aber nicht schön genug, drum reg ich mich gerne mal auf, menschel was das zeug hält und blamier mich und bin ein dummkopf. der freundeskreis wächst mit jeder minute. komische, um nicht zu sagen kosmische philo, aber so erfuhr ich es gerade und bin irgendwie froh. dick, aber froh. also freunde gebrochener nasenbeine aufgepasst, es kommt wie’s kommen muss.
aber genug der revanchistischen raserei. es gibt noch ne menge blumen zu pflanzen.
das mit der kunst ist zwar so’ne sache, aber da ich schon mal hier bin… ach es ist ein kreuz mit der kunst. kunst geht ja nur noch so: das objekt und ich. sonst nichts. kein geschwätz, keine ausstellungen, keine räume mit mehr als einem bild, keine brezel mehr, nix mehr, ausser das bild und ich oder das bild und du. am samstag abend in der heidelbergerfassgass in mainz. vernissage. vielleicht meine letzte, vielleicht auch nicht (ich lerne nur langsam). ich kann kunstbetrachter nicht leiden, weil sie nicht wirklich leiden. vielleicht kann ich sie leiden sehen, wenn ich glück habe und aufgebrezelte brezelverchecker beim versuch sich die seele aus dem leib zu pinseln. da kann grandiosa bei rumkommen, selten genug, aber es kann, da kann aber auch mist und missverständliches bei rauskommen. so ist es meistens. möchte schon, dass die leute wissen, dass es künstler gibt. dass man erfährt wie die sind, was die so machen, deshalb ja auch der ganze aufwand, aber nicht mehr in diesem kontext. vernissagenkontextscheiss. es ist überall gleich. in berlin, in hamburg, dresden, ffm, lahnstein, wiesbaden, mainz, meins auch. was für eine erholung ist es eine stunde im renault clio zu sitzen. ganz alleine. ich sah meinen atem und sprach mit ihm. er ist nett mein atem am abend.
kunst, geh schon mal voraus, ich komm dann nach.
extrem stijlroyal.magazining
tut mir leid. ich hatte keine zeit und es wird auch die nächsten tage nicht besser. es hat sich in den letzten tagen abgezeichnet und nun siehts ganz danach aus: anfang dezember wird wiesbaden ein neues stadtmagazin haben. das stijlroyal.magazin aus dem hause royalkomm. deswegen raucht es auch wie verrückt und in unseren köpfen. alle machen fleissig mit. und wie man, wenn man aufgepasst hat, sicher gemerkt hat: das ganze magazin ist jetzt auch im netz und wächst und wächst und wext. wir machen bestimmt noch eine menge fehler, es ist ja schließlich unsere erste zeitung und nebenbei müssen wir ja auch noch unsere royale arbeit erledigen und da ist auch viel zu tun. besonders r.k. liegt quer über dem schreibtisch. es wird spannend. wir wissen aber selbst noch nicht, wo das alles enden wird. das internet ist zunächst noch ein fragment. die orga muss besser werden. wir müssen noch viel lerrnen.
und private semi-schicksale nehmen ihr kindergartentäschlein und machen sich auf den weg in die zukunft. die finnin ist nun für ein jahr in münchen, da muss ich natürlich greinen. bull bulla schreibt in zukunft wieder über den film. jetzt jeden monat neu in der printausgabe und im netz zu betrachten. bmw williams macht ihren job gut und verheimlicht uns auch heute noch vehemend, ob sie ihre arbeit bei royalkomm nun gut findet oder nicht. vielleicht ist sie ein roboter, ich werde sie gleich am montag fragen. ob ich allerdings eine angemessene antwort bekomme darf bezweifelt werden. ich mache klick klack mit dem emotionschip. es tut sich was im hause und auf der gasse.
darauf muss man erstmal kommen. nachdem man also einen ganzen sonntag mit sinnlosen nebenherigkeiten wie MTV-kukken verbracht hat, wünscht man sich die erfinder und entdecker von klingeltonwerbung an den galgen oder zumindest auf den elektrischen stuhl. ein alter freund meinerseits hat seinerseits eine firma die aus nullen und einsen mit etwas geschick und renderei dreidimensionale figuren erstellt. er macht quasi in 3D. schon oft habe ich mich gefragt, ob er was mit diesem nilpferd oder nashorn oder was auch immer es ist (vielleicht sogar beides), dass in badelatschen… o gott es ist furchtbar… jedenfalls taucht dieses ekelhafte monster stets parallel zu diversen klingeltonwerbungen auf und treibt mich noch in den wahnsinn… hat also dieser freund etwas mit der erschaffung dieses wesens zu tun? ich hoffe es nicht.
hellblau
was waren das noch zeiten, als man noch witzig war. heute ist das längst vorbei. der tröge alltag hat uns eingeholt und wir leiden darunter noch nicht mal. man kennt ja auch nichts anderes. eklektisches einerlei. ich trinke den kaffee von gestern. man nennt mich verschwender, neulich sogar egozentriker, aber ich trinke den kaffee von gestern, erwähne es hier und gebe die gute tat dem zerfall preis. sie kann mich mal, die gute tat. ich trinke den kaffee von gestern aber auch vor allen dingen deswegen, weil mir sonst schlecht wird vor scham, denn ich koche ja auch gerne gegen 16:00 uhr noch mal eine kanne obgleich mich der außerordentliche und stets vernünftige r.k. darauf hinwies, dass nach 15:00 uhr kaffeekochen unsinn sei. er ist immer so vernünftig der herr r.k. man müsste sich ein paar scheiben von ihm abschneiden. diese vernunft. der man so oft gar nichts entgegensetzen kann. soll und haben. bilanz am mittag. ich erinnere mich noch genau. adelheid schieferdecker und udo leidig. aber ach, das ist längst rum. heute gibt es vernunft. nur noch vernumpft. man sagt ja eigentlich vernumpft und sempf. wer sagt denn allen ernstes senf? sagt man jedenfalls nicht hier in der gegend, da sagen alle unisono sempf. gut, rk. sagt schon senf. aber er ist ja auch vernünftig. ich hingegen bin ein hallodri. dieses zeichens gewahr laufe ich jetzt zur agentur für arbeitslosigkeit und stelle gleich mal zwei, drei prokuristen ein. da wird r.k. aber augen machen. und mir auch gleich eine reinhauen. ob ich ihm das antun kann weiss ich nicht. er sagt oft, wenn er mich schlägt, tritt oder zigaretten auf dem ohrläppchen ausdrückt, dies tue ihm mehr weh als mir. ich glaube das ist ein vernünftiger satz. das hat mein vater nie gesagt, aber er hat ohnehin nie viel gesagt und er sagt heute noch nicht viel. ich könnte parallelen ziehen. insgesamt bin ich aber mit r.k. sehr zufrieden. er ist ein tapferer mann, mit fast demselben humor ausgestattet wie helm helmo, bull bulla und maxx aus mainz. eigentlich sogar mit so viel humor wie fips asmussen. dann war er früher bestimmt messdiener oder er war beim bund. eins von beiden trifft fast immer zu. oder er/war ist katholik. da ist auch so ein humorfaktor. völlig humorlos sind umweltschützer, spd-mitglieder, protestanten, staatsdiener, ostdeutsche handwerker und ich.
ich höre?!
zeitreisenklumphündchen
drei volle tage und eine wochenende hat’s gedauert, aber jetzt bin ich wieder dahaaaa. hallo lieber leser. ich bin faul… nein bin nicht faul, bin voll im stress. das sagt man ja gerne von sich, aber es stimmt auch. auch und vor allem r.k. klebt zum beispiel tagein/tagaus am zdf-herzen. es macht bumm bumm bumm. unser neuer nationalthorwarth und ich kümmern uns ums projekt stijlroyal.magazin, während die toblerone aus lorsbach unermüdlich am nigel nagel neuen stijlroyal.onlinemagazingerüst bastelt, damit wir das in zukunft hier nicht alle drei monate ändern müssen. jetzt dann später also nun das ganze im klassischen spiegel-online gerüst. da muss mir der herr von lorsbach aber noch einiges erklären. mir meine ich. mir muss man das erklären und…
aber es ist ja noch was ganz anderes neues passiert, neben all dem dauernd neuen was so über uns hereinbricht… die löwin caroline ist jetzt für drei wöchelchen ein teil des sedanlandes. sie macht ein schulprakitkum bei uns und wir hoffen, dass wir ihr in unserem abstrusen designbüro etwas lehren können. man kann bei genauem hinsehen schon was lernen, das musste zuletzt sogar bull bulla zugeben, der hier die imdb-filmdatenbank gelernt hat. das ist ja immerhin etwas. die finnin hat uns kennengelernt. helm helmo hat gelernt wie man pizza bestellt, statt sich auf eine radiosendung vorzubereiten. love lovner hat… äh… warte mal, warte mal… ich komm gleich drauf… der herr praktikant jedenfalls hat trashposter runterladen gelernt, frau wirtz hat gelernt, dass sie eine karatekämpferin ist, der japaner hat die flucht gelernt und bmw williams lernt immer noch. und jeden tag so viel, dass wir uns manchmal ganz schön wundern, aber auch sehr erfreut sind. r.k. und ich lernen nix, wir lehren nur und beharren ansonsten auf unseren eigenarten und pflegen sie, damit wir dereinst als comicfiguren in die analen eingehen. schon bald kann man uns aufhängen, dafür sorgen bmw williams und die löwin caroline schon jetzt und sind dabei sehr eifrig. eigentlich erschreckend. dann aber auch wiederum beruhigend, um wenige minuten später wieder geradezu bizarr zu wirken. was ich aber normal finde. sollen sie uns doch hängen. ich glaube wir bringen der löwin döner essen bei. da ist noch nachholbedarf.
und immer wieder gerne gesehen platzt frau thorwarth hier rein. eine tapfere frau, die ansonsten mit dem fahrzeug umherrschwirrt um die gesellschaft zu informieren, dass man im neuen magazin auch kostenpflichtig werben kann und muss, denn nur so ist eine erscheinung erst möglich und wer hätte nicht gerne eine erscheinung in diesen düsteren tagen. flugs fliege ich aus dem fenster übers sedanland. drüben sehe ich schwingo neben einem twingo, schwingo ist ingo und er schwingt die flügel. läuft zur arbeit. der twingo gehört ihm nicht, aber der twingo ist ja auch ein allerweltsauto, schwingo fährt opel (grunz). jedenfalls glaubt er das.
so gehen die tage ins land…
ähem
jetzt erstmal eine schöne fliegenpilzsuppe und dann ein dauerlauf. das macht den kopf frei. das ernüchternde ergebnis der us-wahl erscheint wie… äh… es legt sich langsam ein gräulicher schleier des unpolitischen über meine verzwackte seele. sollen sie doch machen was sie wollen. und wir machen unsers. die leute wählen kohl, koch, bush… die leute wollen das so. die loide… man muss sie lassen. elend ist es schon. klar erwarten wir hier nicht den big sonnenschein und 3,9 millionen arbeitsplätze, sowie die abschaffung des welthungers bloß weil der us-präsident auf dem snowboard eine gute figur macht, aber es wäre eben ein anderes signal gewesen. es ist eben ein unterschied ob eine z.b schwulenfeindliche regierung an der macht ist oder eine, die in vielen dingen des kulturpolitischen daseins eine liberale position ergreift. das macht’s aus. und dann ist da noch folgendes: man kann konservative haltungen und neigungen ja durchaus akzeptieren. sie haben ihre wertung und ihren sinn, wenn auch nicht zwingend für mich. aber ich glaube nicht, dass der immernoch präsident der us of a spielt in einer konservativen liga spielt. der kickt irgendwo im wieder geborenen wahn und in extremer unverfrorenheit und dummheit. die machenschaft dieser administration sind auch ohne irak-krieg durchaus als unverschämt und in anmutung eher verbrecherich zu bezeichnen. ich weiss nicht was die, die ihne gewählt haben für wüste gedanken mit sich herumtragen, aber ich fürchte mich vor denen, die diesem mann eine zweite amtszeit beschert haben.
trotzdem sei gesagt, dass wir hier nicht zu pauschalurteilen neigen. es geht nicht um „den amerikaner“, der in seinem jiiiihaaaaesquen dasein, keine kontrolle mehr über sein von fiesem kapitalistischem wahn geprägten handeln hat. zum beispiel schätzen wir die semi-amerikanerin frau williams sehr. sie ist sogar mitarbeiterin der monate august, september, oktober, november und höchstwahrscheinlich auch dezember. es geht um diesen präsident. wir mögen ihn nicht. aber wir werden mit ihm leben müssen. das ozonloch übrigens auch.
prost!