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noch x-tremer magazining

achtzig stunden wochen machen mir eine große freude. so muss man sich wenigstens nicht seine luxuswohnung ankukken und behält so ein gewisses augenmaß. wenn ich mir aber den ganzen tag diesen gipskopf anschaue, meinen parkettboden in fischgrät, wenn ich auf meinem sofa lümmel und miles davis platten lausche oder gedankenversunken meine cerankochplatte poliere oder auf dem aufblasbaren ding rumschaukel und versuche sophie dannenberg zu lesen, wenn ich mir einfach ein paar datteln mit ziegenkäse in rinderschinken einwickle und das auf meiner frisch polierten ceranplatte in einer kuperpfanne brate… dann äh… ach quatsch. achtzig stunden wochen sind besser. realistischer, härter, bekloppter, vorweihnachtlicher, kapitalistischer… räusper.
gerade dachte ich unsere nationalthorwarthsfrau nünnte mich schnuffi, aber dann stellte ich fest, dass sie höchstselber schnuffi genannt wird, das ist natürlich interessant. schnuffi. schnüff. ist joão carlos bach extase oder nicht? ich wäre gerne firmer. bach und jazz ist dasselbe, wenn man will.
es ist der erste advent, er ist gleich rum, ich habe keine kerze entzündet. mal sehen ob ich nächsten sonntag mit der finnin zwei kerzen entzünde. jeder eine. das wäre doch schön. dann funkeln die augen so schön, im kerzenschein. nach einer achtzigstundenwoche.

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