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heuer ein ungeheuer

man ist sich ja oft selbst ein ungeheuer. besonders wenn man so blöd kukkt wie wir auf den bildern unten. r.k. tut ja wenigstens nur so, ich jedoch sehe immer so aus. auch blöd irgendwie.
und draußen ist immer noch das gleiche wetter wie seit monaten. das kannte ich bisher eigentlich nur aus berlin. dort war das wetter von ende september bis mitte mai durchgehend beschissen und manchmal beschissen mit minus zwanzig grad celsius. daher auch mein berlintrauma. kicher. hat neulich jemand behauptet. ich hätte ein berlintrauma. hab ich gehört. nun wüsste ich aber gerne was das bedeutet. habe ich nun angst vor berlin oder finde ich berlin voll klasse? eigentlich ist es so: ich finde berlin gar nix. es ist überschätzt. es ist aber auch ganz nett. dort. es ist halt nicht so wie die kleinstadt, in der ich lebe. es hat gute russen dort. und gute russenbars und ich kenne dort nette leute, aber… was wollte ich eigentlich sagen? wie komme ich denn jetzt auf berlin? r.k. bedankt sich bei mir. aber warum? ich bin eigentlich verwirrt. aber auch nur eigentlich.

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käse auf 24?

helm helmo wüsste was es bedeutet, wenn jemand „käse auf 24“ fragt und bestimmt wüsste er auch noch was man darauf antwortet und wie stressig der chicago turn war, wenn der schweiss die paddies würzt. so ist mc donalds essen mit spaß. ein lukrativer nebenjob in der mitte der achtziger jahre. noch vor tschernobyl. als die achtziger noch achtziger waren. nach tschernobyl waren sie ja vorbei, die achtziger. manche können gar nicht genug kriegen von den achzigern. ich schon, aber leider haftet auch ein teil meines lebens, nämlich die postpubertät, fest verwurzelt in den achtziger jahren und weckt so manche erinnerung. zum beispiel chicago turn am ofen bei mc donalds in der mainzer straße in wiesbaden. chicago turn ist, wenn man nachdem man 24 frikadellengewendet hat, abermals 24 stück auf den herd wirft, um nach dem wenden dieser dann erneut 24 frikas (insider: paddies) auf den herd… und so weiter und so fort. ein herrlicher zeitvertreib. und auf die frage „käse auf 24“ antwortet man dann zum beispiel „käse auf 20“. käse auf 20 bei 24 ist realistisch. es werden viel mehr cheeseburger gegessen, als hamburger und hier wäre der beweis angetreten, dass cheeseburger hamburger mit einer scheibe schmelzkäse sind. gerne kamen kunden und bestanden auf einem cheeseburger ohne käse, weil der viel besser schmecke als ein hamburger. gerne landete auch mal ein popel auf deren entcheestem cheeseburger. aber das will natürlich keiner wahr haben. kam auch selten vor, aber es kam vor. jetzt ist mir ein bißchen schlecht. eine große klappe bei mc donalds zu haben, lohnt sich also nicht. käse auf 24. eine von den köchinnen (hihihi…) sprach käse tatsächlich mit ä aus, während man ja hier eher keese sagte. und meedchen, scheefchen, beebie. diese frau jedoch sagte kääse. da stand mobbing natürlich ganz oben auf der tagesordnung. käääääääääääääääääse. meeeeh. ich kannte auch mal eine theaterfrau die sagte sogar määdchen und bääby. bääby geht gar nicht. noch nicht mal bäibie. der begriff baby gehört am nächsten baum aufgehängt, gleich neben den worten rave, chillen, konkret und body.

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hamms gut

ein entlein im see sein, müsste ziemlich schön sein. oder ein vöglein, dass zusammen mit seinen kumpels auf den unterschiedlichsten zweigen hockt und lustige songs trällert. auch nie unangenehm. was auch nie unangenehm sein soll, angeblich, ist während einer show in einem delphinarium ins wasser zu fallen. delphine sind raubtiere und suchen nicht umsonst ihr zuhause in der thunfischbüchse. also aufgepasst. nicht zusammen mit dem killerfisch (jaaaa is kein fisch…)… also mit dem killerfisch fisch fisch in einem becken aufhalten, sonst fehlen hernach die gliedmaßen oder der verstand. in unserem falle scheint mir dem ins wasser gefallenen herrn ein teil des verstandes abhanden gekommen zu sein, denn ich weiss bei dem herrn, der uns diese geschichte erzählt hat, nicht wirklich in welchem zusammehang man noch von verstand sprechen kann. ich höre ihn schon höhnen. innerlich. obb de höhner. aber tröstend sei erwähnt, dass ich ja selbst auch nur marginal etwas mit dem begriff des verstandes anfangen kann. ist’s bloß das vermögen die ichheit zu denken? cunt. wenn’s doch so wäre. aber eigentlich… ach ja… entlein im see. das wäre schon sehr schmuck. ich als vielleicht sogar gleich mehrere enten auf einmal in einem kleinen see weit draußen und ich habe dinge gesehen, die ihr menschen niemals glauben würdet. gigantische schiffe, die brannten, draußen vor der schulter des orion. und ich habe c-beams gesehen, glitzernd im dunkel, nahe dem thannhäuser-tor… ich als ein schwarm… eine herde enten. ich mit mir selbst. ein disaster für so manchen, doch eiin freudenfest für den ichmenschen und egozentriker. ich-maschine. da wäre der fun vorprogrammiert. quak quak quak würde ich zur mir selbst sagen und käme mir gleich schon wieder vor wie wenn man in so einen triptychon-spiegel blickt, alles mehrfach und streng im tosca-türkis gehalten (mit tosca kam die zärtlichkeit). das und hierzu zum thema verstand.

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vogel = piep!

mein lieber mann. was hat man im laufe seines lebens schon für leute kennengelernt… abermalige komplette darmentleerungen. verbrächte lieber minge zeit mit nulldiät. an dieser stelle wäre ich mal kurz sprachlos. also schnell das thema wechseln.

für eine junge dame namens minou haben wir uns seinerzeit (es scheint schon fast unwirklich) eine cd mit vogelgezwitscher und bachgepläusch besorgt, um ihrer neigung gerne mal transzendentalistische kapriolen zu schlagen entgegenzukommen. es hat aber nichts genützt, denn die cd steht ja nun noch immer hier in meinem bescheidenen zimmerchen. zudem zog sich die junge dame plötzlich und unerwartet zurück und wart seit jenen tagen nur sporatisch gesehen. so. und was soll an dieser geschichte interessant sein? ich kann ja wohl unmöglich erzählen, dass ich jetzt da sitze und vögelgezwitscher höre, während ich mich an abendländischer literatur gütlich tue. neulich habe ich sogar solange die nummer 1 (sommerregen) gehört, dass ich mich richtig gärgert habe, dass es dauernd regnet. was für eine freude das war, als ich morgens fest stellte, dass stahlblauer himmer das firmament beherrschte. da mein ich doch, das hat sich gelohnt. tue bescheuertes und rede darüber. ich möchte keine klagen hören.

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leiwand

wollt sie net sekkieren mit dem leiwand. drum sag ich’s anders, wenn ich auch nicht weiss wie. wie aufmerksam von mir. ich rätsel statt dessen noch immer daher, wie wohl dem bull bulla die bob ross sendung vom letzten samstag gefallen hat. er ist immer so geheimnisvoll. er höhnt in einer tour und geht dann schweigend heim. zwischendurch macht er… naja, wir hätten gerne dass er mööööp sagt., aber wenn dann zitiert er sich ja nur selbst. nur um anzugeben. möööp wäre unrealistisch. mööööp ist nicht das leiwandste.

und siehe da neben mir liegt in dvd-form der film amelie, den ich mich nicht getraue anzuschauen, weil er die gleichen, wahrscheinlich völlig unbegründeteten, ekelphantasien auslöst wie die filme „simon der ausserirdische“ und (achtung und jetzt kommt’s) „prinzessin mononoke“. ich habe den begriff prinzessin mononoke schon so oft gehört, dass ich schon keinen film mehr damit assoziiere, sondern eine haltung. so wird einem alles kaputt gemacht, wenn man seine geistige wirkung durch gebetsmühlenhaftes hervorheben eines filmgeschmackes in der gesellschaft manifestieren möchte. also amelie… vielleicht ein andermal. vielleicht in andermatt.

so. die frage ist nicht ob es am 15. märz warm wird, es wird so sein. ab mitte märz steigt das thermometer auf ca. 18-20 grad celsius um sich dann so gegen mitte mai auf um die 30 einzupendeln. das hält an bis sagen wir ende september, eine kurze 18-grad-phase folgt bis mitte november und dann ist herbst bis zum 21. dezember und dann ist es mir egal. es schneit höre ich jana zett jetzt schon sagen. dann schneit es eben. aber in 15. tagen weht ein laues lüftchen. der winter ist vorbei. klimakatastrophe sei dank. die vorhersage der mitarbeiter des klimaforschungsinstitut bei aljezur in portugal, in welchem ich mal ein paar tage und nächte verbrachte, trifft zu… trifft zu??? sagt man das so? oft ist mir die sprache so fremd, mit der ich versuche… äh… trifft zu. das könnte mir so passen…. amelie… bob ross… klimakatastrophe. man muss ich sich nur trauen den bogen zu spannen.