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das gasthaus zum schlotternden esel

nachdem der kleine schlozz emil bienenschlau bemerkt hatte, dass der pompatz das gleiche schiffchen fuhr wie er selbst, da stapfte er vergnügt mit dem fuße auf und rief: ?hurra, hurra!? und schnell stimmte der kapellmeister boebelsund mit seiner kapelle ein, mit dem lied ?oh weh mein trümpfes stümpfchen, wie heisch ich dich so sweet, zwei, drei, vier…? und alle sangen mit. ein heidnischer spaß, der mit der verbrennung eines weihnachtsbaumes sein segenreiches, aber nur vorläufiges ende fand, denn draussen fiel der schnee vom firmament und bildete auf dem lande einen weissen teppich, der war wie backpulver von dr. oetker. darauf fuhren die kiköhne und frau glück mit ihrem schlitten den hügel hinunter und sagten beide unisono ?heisa!? und ?möööp!?, denn sie waren so begünstigt vom schicksale, dass es eine wahre freude war. eins ums andere mal zogen sie ihre winzigen, aus pinzettenbein gefertigten schlitten den berg hinauf und fuhren anschliessend mit lautem hallo hinunter ins tiefe tal der supervixen. drinnen im gasthof ?zum schlotternden esel? kochte der schreck eine köstliche suppe aus graupen, hummelnacken und fliederbeinen. ?die wird dir gut tun? sagte er zur tochter des zamojranischen großkonsul rejna niedlowsk dem zweiten, die verträumt alte handgranaten aus dem zweiten weltkrieg ins kaminfeuer warf. jakobinowa niedlowskaja-schimm war vor wenigen tagen aus buljan sankorask, dem niedlichen nachbarland des sedanlandes, angereist und war seit dem bockig und steifköpfig. solcherlei neigungen waren für den ausgebildeten psychologen und kuperstecher, sowie besitzer mehrerer säureminen nahe buljan sankorask eine herausforderung. er sagte ?komm jakobinowa, nimm ein löffelchen von jenem sud, den ich dir vor augenblicken in dein papptellerchen goss, er ist noch heiß. er ist sogar heißer als ein passagierflugzeug, welches von islamischen terroristen in flammen gesetzt wurde. ich würde dessenungeachtet behaupten, er sei noch heißer als das innere eines makaroninüdelchens in käsesauce.? ?so heiß?? rief jakobinowa da entzückt und verschlang den gänzlichen sud auf einen happs. ?uiii, lecker, mmmh, yummi, oho, mir ist ganz schlecht.? ?das kommt davon.? murmelte der schreck augenrollend und stellte der würgenden tochter des zamojranischen großkonsuls einen plastikeimer hin.
draussen im dichten schneetreiben kletterten indes frau glück und das kiköhn abermals das berglein hinauf und schnaupten dabei wie lokomotiven, wobei ihr atem gefror und mit lautem klirren zu boden fiel. ?hey kleines kiköhn und hey noch kleinere frau glück? rief der pompatz ?was klettert ihr euch dumm und dusselig, da drüben steht doch ein sessellift. aber vergesst es, er ist festgefroren und das schon seit jahren. also lasst uns doch einen teller sud drüben im schlotternden esel einnehmen, ich weiss es genau, der schreck hat eine hervorragende rezeptur auf lager.? gjoern boebelsund, der pompatz und der schlozz warfen ihre instrumente weg oder tauschten sie gegen löffelchen ein und liefen aufgeregt rüber in den esel, wohin schon, man konnte es sehen, wenn man mit einer leeren klopapierrolle vor den augen genau ins dickicht des schneertreibens starrte, wobei einem die augäpfel an der parfümierten pappe festfroren, der eleusinische rk stapfte, wobei er mit den armen ruderte. im schlotternden esel angekommen stemmte er die fäuste in die hüften und sprach: ?sagt mal, ihr sorglosen tropfe, habt ihr euch schon mal gefragt, warum wir alle so alberne namen haben? gut, frau glück heisst wirklich so und auch der schreck kann sich nicht beschweren, aber was meint ihr anderen dazu? empfindet ihr das nicht als erniedrigung, frechheit und anmaßung? ich frage euch, wann wacht ihr endlich auf und kämpft um euer recht? revolution now!? alle starrten betreten zu boden, dann fand das kiköhn als erstes wieder die worte: ?kwi kwa kwuk!? gluckste es frohgemut und frau glück sagte ?ja warum denn nur revolution? haben wir nicht alle ein genug an sud und weissem schnee drinnen und draussen und zur not haben wir ja noch von dem köstlichen soylent grün in der rostigen kiste drunten im siedenden schlunde der säureminen.? ?ist soylent grün nicht sogar aus köstlichem menschenfleich hergestellt?? bemerkte gjoern boebelsund, ?au ja!? freute sich frau glück. ?kwi kwa kwuk? sagte merkte das kiköhn an. ?mir solls recht sein.? brummte der schreck. ?interessante theorie.? meinte das frollein niedlowskaja-schimm und ?ach du grüne neune das ist ja kaum auszuhalten wenn das stimmt ich könnte wetten die welt gerühte in gewissen aufruhr und man bediente sich einer scheusslichen sprache der verunglimpfung von allen sachen wenn das ans tageslicht kommt ich glaube wir sollten so tun als sei nichts gewesen ich meine wenn wir das hier jemanden erzählen dann ist echt die kacke am dampfen und sie dampft ja jetzt schon das kann man sehen wenn man sich hier über den tisch beugt und runter in dieses loch blickt das sich hier seit tagen aufhält da könnte der wirt ja auch mal für mehr ordnung sorgen immerhin ist es seine kneipe oder ist es eher eine wirtschaft wo ist eigentlich der unterschied was meinst du schreck oder ist dir jetzt alles egal man muss doch mal was unternehmen wir quatschen und quatschen und quatschen und quatschen und alles was ihr dazu zu sagen habt ist kwi kwa kwuk und hurra ich glaube ich spinne ich könnte jetzt einen big king xxl vertragen das könnte ich vertragen ich verlange eine kutsche zum nächsten drive in und zum henker ich habe mir ja grad neulich eine eigene kutsche mit hervorragenden rössern erworben bei ebay für den spottpreis von sagen schrei…? r.k. steckte sein blutiges schwert in die scheide während der kopf vom pompatz auf dem boden zerbarst. ?kwi kwa kwuk!? piepste das kiköhn und ihm trat die feuchtigkeit in die augen. ?warum habt ihr das nur getan böser böser r.k.?? rief emil bienenschlau. ?wir haben doch nur spaß gemacht. schau nur, der kopf ist aus schmalz gefertigt, er sieht dem vom pompatz nur täuschend ähnlich.? ?ach so!? sagte der schlozz und atmete auf und der pompatz trat hinter dem nachtschränkchen hervor, hinter welchem sich die sinnestäuschung abspielte. ?und schau nur!? rief r.k. und hielt dem schlozz und den anderen sein schwert hin. ?das ist ja auch reinstem, jedoch gefrorenen gurkensalat geschmiedet.? da stapfte der schlozz vergnügt mit dem fuße auf und rief: ?hurra, hurra!? und schnell stimmte der kapellmeister boebelsund mit seiner kapelle ein, mit dem lied ?oh weh mein trümpfes stümpfchen, wie heisch ich dich so sweet, zwei, drei, vier…? und alle sangen mit.

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