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AKS18 – BLUMIO – MEINE LIEBLINGSRAPPER

also, ich weiss ja, dass viele in meinem umfeld hip hop scheisse finden. noch dazu deutschen hip hop. das ist natürlich quatsch. das ist eine der innovativsten musikkulturen der letzten 50 jahre und hat ja nur am rande mit vollidioten zu tun, die sich in den nichtvorhandenen schritt greifen und frauen diffamieren. man sollte sich mal die rocksongs der letzten 400 jahre anhören, wenn man das thema sexismus ausgeprägt verarbeitet sehen möchte. hierzulande hat sich eine sehr interessante kultur ausgeprägt und wer den spruch von chuck d. hip hop sei das CNN der schwarzen anführt mit verweis auf die midclass-knaben von z.b. den fantastischen vier oder fettes brot, der kann ja mal nachts durch berlin-marzahn oder köln-kalk spazieren. dort kann man feststellen, dass es auch hierzulande alles gibt, was dem hip hop jene authenzität verleiht, die die kritiker scheinbar schmerzlich vermissen, auf die jedoch die protagonisten sicher gerne verzichten können. dass sich sido, bushido oder die agro-berlin posse so ausdrücken wie sie es gelernt haben oder wie man eben nur im stande war es ihnen zu lehren, weil mehr nicht ging im gescheiterten bildungssystem, ist sicher kein wunder. dass sich die herrschaften stattdessen an sequenzern, drum-maschinen und an den turntables inzwischen teilweise besser auskennen, als irgendein weichgespülter studi von der toningenieursschule kann da nur von vorteil sein. auch wenn mich extreme fremdbeschämung übermannt, wenn ich bushido im TV einen auf tight machen sehe und die ganzen sprüche von den knaben sind auch eher grausam, aber höchstwahrscheinlich hat mich… ach was solls: blumio – meine lieblingsrapper.

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