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OBAMA UND DIE LAMPE NORM 69

schliacht. ich kenne einen mann, der hat sein büro mit der lampe norm 69 ausgestattet, was ich gut fände, wenn er mir nicht von studenten erzählte, die er engagiert habe, damit sie ihm die lamellen der norm 69 zusammensteckten. das finde ich unappetitlich. das hätte man auch anders lösen können. da ist er stilbrüchig geworden. oh mein gott, in der schweiz wird es morgen so unfassbar viel schneien, dass es sich deutlich abzeichnet, dass die schweiz von der landkarte getilgt wird. die meteorologin die dies verkündet, scheint von all dem unberührt zu sein. sie berichtet von blitz und donner und erneutem neuschnee. eiskalt. könnt ich nicht. heute übrigens beim ungefähr 7. meeting des tages hatte ich kurz das gefühl überzuschnappen. also das gespräch war gut, der kunde war zufrieden, aber dem überschnapp war ich dennoch nicht fern. wir mögen den kunden. es gibt menschen die einen klugen duktus in sich tragen ohne ihn je in seiner fülle zu entfalten um beispielsweise den zuhörer mit überdurchschnittlicher bildung zu komprimitieren. da wo sich dann noch soziale intelligenz hinzugesellt, ist so etwas nicht möglich. ich kenne andere beispiele. dabei hat allgemeine bildung so gut wie keinen wert mehr. man kann ja heutzutage innerhalb von sekunden ein enormes wissen im internet abrufen. so habe ich erst kürzlich einem scheinbar überdurchschnittlich begabten und intelligenten jungen mann den bären aufgebunden, ich hätte voll die ahnung von gedichten von albert ostermaier. wenn er wüsste, dass ich keinen blassen schimmer habe, daran darf ich nicht denken. ich würde meinen kopf verlieren, mein gesicht und hoffentlich dann auch mein gedächtnis. es zöge eine große scham in mir ein. früher hätte man verschämt zu boden schauen müssen, wäre man mit albert ostermaier konfrontiert… äh… gewesen gewesen sein. heute reicht ein klick in wikipedia. ich brauche keine bücher, ich besitze eine iphone und die finnin ist buchwissenschaftlerin. es mangelt mir also an nichts. an gar nichts. übrigens: wenn ich mit mir über die rechtschreibung eines wortes uneins bin, so gebe ich den begriff in google ein und vergleiche die suchergebnisse mit der von mir erdachten alternativen schreibweise. früher wiesen solche vergleiche ungefähr ein verhältnis von 12.450.000 zu 24 auf. man konnte sich relativ sicher sein, welche schreibweise die korrekte ist. heute ist das anders. das internet wird von leuten (wie zum bleistift von mir) bevölkert, die sich um die rechtschreibung einen schnorz knusen. das ist ein demoktratischer prozess, den es dringend aufzuhalten gilt. dass albert ostermaier überhaupt noch im internet vorkommt, kann durchaus als kleines wunder bezeichnet werden. sicher fragen sie sich, warum ich das alles schreibe. ich kann das erklären. das fenster des editors unseres content management system hat eine bestimmte höhe, sobald ich die unterste zeile erreicht

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