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ICH SCHREIB MAL BLOCK

eben, liebe kinder, eben war ich im parterre. das ist eine kneipe, welche (hallo finnin) früher erst chador (böse!) und dann chat d’or (puuh, grad nochmal die kurve gekriegt!) hieß. danach zerkrachten sich die instanzen und nun „macht der fränkie das parterre“, wie man sich gerne hinter vorgehaltener hand zu raunt. ob „der fränkie“, dem ich anfang der neunziger jahre mal aufs treppengeländer gebrochen habe, wirklich „das parterre macht“ entzieht mich meiner kenntnis. ihm gehört das haus, in dem das parterre sein unwesen treibt. dort war ich zum anlass des aktuellen geburtstages unseres photografen daniel roos. ich habe mich zwanghaft versucht zu amüsieren und trank daher 6 berliner weisse mit waldmeistergeschmack, 2 jäger emm und ein bailey’s, zudem aß ich ca. 12 oliven. doch das hat alles nichts genützt. ich musste immerzu an die arbeit denken und wer sie nun verrichten soll, wenn ich dereinst betrunken unter dem tisch eine trügerische heimstatt suche und womöglich finde? niemand, fiel mir rechtzeitig ein und ich spazierte hinaus an die frische luft, denn ich hatte es nicht weit zu ees und finnin. ees ist das getier links, die finnin möchte nicht veröffentlicht werden. sie ist kamerascheu. früge man mich, wie ich die finnin charakterisieren würde, ich antwortete folgendermaßen: bockig, liebevoll, schlaubergerisch, energisch und kamerascheu bis zum äußersten.
doch das ist jetzt alles nicht mehr wichtig, denn ich frage mich gerade warum unsere zum zwecke der reinemachung engagierte fachkraft die bittere orangenmarmelade von A nach B gestellt hat, wobei A ein orangenes doppelstöckiges tablett auf rädern ist und B ein porzellanhäschen, das sich auf dem mauervorsprung räkelt, der mich nacht für nacht daran hintert in albtraumatischer wandelhaftigkeit die treppe hinabzustürzen, die sich wie ein grau/schwarzer schlund neben unserem hippiebettlager auftut. und ich denke so bei mir: wenn unser blogger, ikonenmaler, heftchenmitarbeiter, sowie philosoph, spaßvogel, berufsjugendlcher und alleskönner (sogar klarinette) herr potega mich die nächsten tage im büro aufsucht, könnte er mir doch mal so drei bis vier lewwerkäis-brötschn mitbringen, die es gegenüber der bäckerei engert in erbenheim zum günstigen preis zu kaufen gibt. eins davon bekommt der kleine schlozz, die anderen verspeise ich selbst.
das ist alles, was ich zu erzählen hätte und das langt ja auch.

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