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im wandel der zeit

die suppe war wie ein wunder. dank des mitverspeisten antibiotika und dem
fleisch zugesetzter hormone, war auch ich samstag in der früh wieder
das blühende leben. man könnte mir simulation vorwerfen, doch dann
gibt’s was auf die fresse. das lasse ich mir nicht gefallen. nicht in meiner
position. nicht heute. nicht von diesem halunken. nicht so mein freund. nicht
mit mir. nicht auf die tour. nicht, dass ich wüsste.

wir fuhren in den westerwald und hernach wieder in den taunus, an dessen
fusse ich wohne. nicht so konkret am fusse wie der herr smax vom neroberg,
aber sehr füßlich schon. das bringt die lage der stadt so mit sich.
ich bin nur konsequent. also. am wochenende waren wir in hyderabad und machten
uns dort was vor. ich glaube man kann sehr gut dort leben, wenn man sich was
vormacht. ich jedenfalls kann ein lied davon singen. der herbst in hyderabad.
ein gedicht. eduard möhrike hätte bei jenem anblick einen herzkranzgefäßkatarrh
erlitten. eine herbstliche stadt, wie sie herbstlicher nicht sein kann. und
das mitten in finnland. das muss man sich mal vorstellen. da muss man erstmal
drauf kommen. dass sich das jemand ausgedacht hat, kann man sich ja heute
gar nicht mehr vorstellen. was für ein krankes hirn. bekloppt. dass sich
so was durchsetzt. aber so sind die zeiten. die regierung ist schuld. wie
immer.

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