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[der schuldige ist schnell gefunden]

der schuldige ist unten abgebildet und heißt influenza…
wobei er gar nicht so heißt, sondern nur so getan wird, als sei man
infiziert bis dorthinaus, dabei handelt es sich doch nur um eine läppische
erkältung. sie hat mich und einige meiner lieben freunde dahingerafft.
leider. deswegen konnten wir auch nicht kommen. jedenfalls nicht am montag
und am wochenende war auch… ach… hüstel… die auster des kleinen
mannes.

was also am montag hier im sedanland los war, das weiss ich
nicht. ich habe gehört rub rubner hätte sich mit italienischem brot
vom türken vollgestopft und hernach hier rumgekrischen, dass er nun nicht
mehr der sei, der er vorher einmal zu sein schien. der patrickant hat ihn
daraufhin verprügelt und ihm eine frist bis donnerstag vormittag gesetzt.
r.k. stand den ganzen tag neben sich. zum mittagessen gab es fischkonserven,
was nicht ganz einfach zu bestellen war, da alle immer nur fichkonserven verstanden
haben. mir kommen nur fichkonserven auf den tich. chicht im chacht. der nekrologe
bull bulla stand schon bereit und helm helmo war drauf und dran die letzte
salbung zu erteilen. eine dose chuhcreme hatte er chon dabei. ich bin froh,
dass ich nicht dabei war. da fällt mir ein, dass wir am donnerstag, dem
tag der fristsetzung, wieder radio haben. ob nun aber der herr karim seine
cure-sendung macht oder eben wieder nicht, dass kann mir hier keiner sagen.
schon ein paar mal diese woche, war ich soweit, ich wollte die radiosendung
canceln, da sie mir nichts mehr sagt. ich meine, das konzept ist überholt.
die musik… musik im allgemeinen geht mir auf den sack. wenn wir uns vielleicht
zu musikalischen veränderungen like die zweite wiener schule entschliessen
könnten. berg. stockhausen. schönberg. so sachen oder nur geräusche
oder nur geschwätz und dazu dürften wir im studio pizza essen, ja
dann… das würde mir spass machen. dann wäre ich wieder dabei und
zwar mit ganzem herzen und dem dazugehörigen dativ. ich bin bleiern.
mir fehlen die worte. ich kann mich gar nicht so ausdrücken wie ich will.
könnte einen spaziergang vertragen. an einem eiskalten see mit der option
hineinzuspringen, wann immer ich mag, ohne dass mir das herzerl stehen bleibt
oder aber ich hätte meine im umbau befindliche wohnung endlich bezugsbereit,
weil die dann nämlich mit champagnerfarbenen marmorfliesen auf mich wartet.
und weil mich dort der gute geschmack zu erwarten scheint. weil dort ruhe
ist, mehre heizkörper, stereoanlagen in allen räumen, schaumbäder,
gusseiserne pfannen, platz, räumlichkeiten und bilder von wäldern
in schwarz/weiss. ich will nicht jammern, aber ich zähle die tage. bergfest
ist schon gewesen. das hat mir mein lieber vermieter versprochen und ich glaube
ihm. nicht, dass ich leichtgläubig wäre, aber ich glaube ihm.

hier ist indes frieden eingekehrt. der patrickant hat erfolgreich
(glaube ich) gegen die sparpläne des ministerpräsidenten demonstiert,
zusammen mit 44.999 anderen demonstranten. wir haben inzwischen das geld verdient,
dass wir in die erneuerung und verschönerung seines arbeitsplatz stecken
werden. so ist die realität. es lebe die träumerei und die liebe.
for ever.

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ein morgen in einem sittsamen käfig aus kalbsleberwurst

huhu. morgen. wirsing. check dis out. no way. unreal. ach du
grüne neune. so oder so ähnlich könnte es klingen, wenn man
hier reinkommt und was besonderes erwartet. ist aber eher entartet, was hier
am sein zu sein scheint. der schein trügt. gestern haben die frau l.
und helm helmo zusammen ein horrorvideo oder auch derrer zwei geschaut. ich
hoffe so sehr, dass sie sich hernach gegenseitig in die dafür vorgesehenen
arme gesunken sind. besonders frau l. könnte dabei laut geächzt
und gekrächzt haben. das sähe ihr ähnlich. ich wünsche
es mir so sehr, denn die beiden sind ein so schönes paar. gell.

auch nicht unerwähnt darf der vierteljahrhundertliche geburtstag
der frau vom patrickanten, die er immer andi nennt, woraus wir zunächst
geschlossen haben, er sei… hihihi… sie wissen schon. aber er ist es nicht.
in beiden fällen hätten wir grünes licht gegeben. zieh ihm
die hammelbeine lang andrea. er hat es sich verdient. dieser nichtsnutz. wir
gratulieren und wünschen dir alles gute.

aber nun. die art-direktürliche nachbarin zum beispiel
fährt mit ihrem blauen auto um den block und sucht erstens einen parkplatz
und zweitens den sinn des lebens. mal sehen, ob sie den an einer vielbefahrenen
straße findet. finde nicht, dass sich das lohnt. glaube nicht, dass
der da ist, wo die leut ihn suchen. den sinn meine ich. den findet nur, wer
gar nicht danach sucht und demzufolge auch nicht damit rechnet ihn zu finden,
ergo auch nicht erkennt, den sinn gefunden zu haben, was quasi dann auch quantentechnisch
gesehen nichts brächte. er wäre wie ein acker unbestellt und läge
brach. der sinn, den meine ich. auf alle fälle wäre es schön
dereinst beim zwanglosen ableben einen peter-alexander-gesichtsausdruck präsentieren
zu können. das brächte lob und anerkennung. die leider zurückgebliebenen
führten weitreichende diskussionen über sinn und zweck des ablebens
und zehn minuten später ist alles vorbei. so siehts doch aus. mein sinneswandel
vom misantroph hin zum altruistischen haudegen hat sich indes ausgezahlt.
man liebt und verehrt mich. man huldigt mich fast täglich ob meiner leistungen
im bereich der zweckentfremdung. stillstand kommt für mich nicht in frage.
das merkt man gleich. jeder tag ist eine neue erfahrung. man müsste sich
jeden tag einen neuen namen geben. ich zum bleistift (buuuuuaaaaahahaha: bleistift
statt beispiel. fett!) fühle mich heute wie ein corbinian… nein eher
wie hyazinth… malte. nein quatsch sérge. freddie. lobsang. wiesengrund.
jack. huck. zacki zorres. maria & josef zugleich. anders pulpanek. nein…
ralf! ich fühle mich wie ein ralf. nennt mich heute einfach ralf. danke.

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[hurra krank]

es darf gefeiert werden. und zwar krank. ein virus besuchte
mich am abend und ging bisher noch nicht von mir. er geht mir auf den sack.
heute abend, spätestens aber am samstag, schmeisse ich ihn raus. dauernd
sitzt er nur rum und frisst paprika-chips und gabelröllchen. mir ist
ganz schwummerig. und deshalb auch einen eintrag heute, nachträglich
und zweitäglich auf einmal. da hat man zeit gespart. zeit, dich anderswo
sinnvoller einsetzen möchte. zum beispiel für die rettung des urwalds
in südamerika oder für die suche nach dem goldenen vlies. man findet
so einiges, wenn man mal sucht. wir leiern unsere projekte runter. manchmal,
da fällt einer einfach um. aber es muss doch weitergehen. bis weihnachten
muss alles unter dach und fach sein und ab und an fällt mir auch noch
ein, dass wir ja demnächst hier im sedanland die erste stijlroyal mit
soar
haben. irgendwie glaube ich, das muss noch organisiert werden. aber ich kann
mich ja auf meine freunde verlassen. die helfen immer, sie sehen gut aus und
können schon selbst aufs klo gehen. sie haben welke haut und seidiges
haar, besonders die junge dame ganz rechts unten. mitunter sind sie im abgang
etwas satanisch, aber das treibe ich ihn mit dem belzebub aus. wär doch
gelacht. die hauptsache ist aber, dass sie sich gerne mehl übers gesicht
streuen und so auch schon mal auf lokalen veranstaltungen den kasper geben.
heute abend fahr ich fahrrad. hihihi. möööööööööööööööööööööööööööööööööb.

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[mit helau in den abgrund]

es stimmt schon was alle sagen… tüv tüvner ist in
rio de janeiro und tanzt dort im t-string tanga durch dunkle gassen. wir bleiben
hier. r.k. ist wieder gesund, hat sich allerdings (und das ist ihm wirklich
gelungen), als bull bulla verkleidet. der weltberühmte nekrologe und
songwriter weilt derweil in venedig und plant einen diamantenraub. die süße
patrickantin, die wir jetzt haben, lässt ihren damenbart spriesen und
trägt ansonsten häkeldeckchen auf dem kopfe mit sich herum. süß.
ich kann da nur lachen, aber auch das wirkt gequält. ich muss schon sagen.
die leute von bahlsen sind an allem schuld. ich werde mir im leben keine produkte
mehr von bahlsen kaufen. und auch keine mehr von kattus. es ist mir alles
leid. das jedenfalls. chio & dittmann leben hoch.

für dieses günstige productplacement werden mir aus
der pfalz, sowie aus dem rheingau gerade mehrstellige milliardenbeträge
auf mein konto auf den niederländischen antillen überwiesen. hallo
finanzamt. ich meine, wenn ihr euch beeilt… und von den ersparten steuern,
kauf ich mir einen goldenen weihnachtsbaum aus feinstem alabaster. dann feier
ich eben mein eigenes weihnachten mit meinem freund bender und dessen vorstellungen, wie und mit wem man so ein fest ordentlich feiert.

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[leise auf allen sohlen]

mittenmang, statt nur dabei. ich kam mal wieder als der erste
im sedanland an und schloß die türe auf. alles war so, wie als
ich es verlassen hatte. das erfreut mich, erinnert mich aber auch daran, dass
unsere zugehfrau seit monaten im urlaub ist. also muss man doch erstmal für
ordnung sorgen. für richtige ordnung. für manigfaltiges ordnungsprinzip.
man muss doch dafür sorgen, dass es schön und sauber ist. immerhin
leben wir in deutschland. da ist ordnung und sauberkeit doch das höchste
gut. vielleicht käme noch zucht und stolz dazu. aber nicht alle trauen
sich. ausklammern der eigenen verantwortung ist auch ein liebgewonnenes deutsches
prinzip und natürlich larmoyanz und defaitismus. es ist ja alles so schlimm
und geht die bachgasse hinunter. alles ist im arsch. wo man hinschaut, nichts
als firmenpleiten, armut, siechtum, syphilis & verkehrsstau. schlimm,
schlimm. ein jammertal. und dann wird auch noch r.k. krank. macht einen auf
krank und die patrickantin und ich können wieder alles alleine machen.
verdammt verdammt verdammt. stapf ich mit dem fuß auf den boden. was
bleibt ist die sehnsucht nach einem lichtblick. vielleicht überschreitet
ja wenigstens der DAX mal die 4.000er grenze. dann gings allen wieder gut.
blühende landschaften und vollbeschäftigung im osten währen
die logische konsequenz. heisa. weihnachten wäre gerettet. ein traum,
der vielleicht nie wirklichkeit wird. aber nun kommts noch dicker: einfach
kopf hoch, so tun als wär nix und immer weitermachen. das hilft. ich
kenn mich aus.

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wochend und sonnenschein – [happy birthday neighborhood]

gratuliere. war ja auch schon da oder verschickte lachende gesichter.
je nachdem was sich gerade anbot. mancherlei entziehen sich ja auch geschickt,
aber dennoch: hoch sollnse leben!!!

mit der lieben finnin und dem fröhlichen helm helmo zu
ikea zu fahren… ich meine, was gibt es schöneres. wir kauften uns jeder
ein kinderfischbesteck aus plastik… wir kauften uns jeder eine tortenspachtel
aus plastik… wir kauften uns jeder je einen kamm ohne zinken aus plastik.
das stück für 10 cent. da ist das preis/leistungsverhältnis
noch im lot. das kann man sich immer leisten. und was noch? form- und farbschöne
kartonagen, sowie 50 stk. teelichte, den sack für sagenhafte 90 cent.
ja spinn ich denn?! da nehm ich doch gleich zwei. wer weiss wozu’s gut ist.
was noch? bomull für’s helmenische fenster, droben im vierten stock und
reispapierlampen von der größe der sonne. und übrigens: man
kann sich ja auch mal über die großen schönen gläser
freuen, da muss man ja nicht immer aus senfgläsern trinken. also wirklich.
da muss ich der finnin aber recht geben, denn wo sie recht hat, hat sie recht.

der rest ist makulatur. der rest ist schnell erzählt. der
rest entbehrt jeglicher grundlage. wir befanden uns im eigenen kontext oder
in mainz und später noch am späteren abend, da speisten der maxx
aus mainz, bull bulla und ich je ein vorzügliches jägerschnitzel
vom siam-garten-lieferservice und der abend, sowie das ganze wochenende neigte
sich dem ende zu. welche erfüllung. welche großen gesten. was für
ein leben. es ist genug für alle da. nehmt euch.

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[we was born under a wandering star in der din mittelschrift]

wir, das sind la patrickantissima, erika und susi sorgenfaltenfrei
und manchmal auch unsere 3d-frau die münch münchnerin, die weiterhin
nur erahnen lässt, was sie im schilde führt, wir sind gespannt.
es ist nicht immer spannend, aber manchmal. was wollte ich heute noch alles
machen und bin nicht dazu gekommen. hab mein planziel nur mit hängen
und würgen erreicht. hechel. man tut ja was. man sitzt ja nicht nur rum.
man fährt halt so rum und schaut mal locker, mal angespannt in den dafür
vorgesehenen bildschirm. versuche jemandem die grundlagen des corporate designs
beizubringen. der mann kommt aber immer erst um halb elf und dann ist mir
die grundlage für die basis meines fundaments längst abhanden gekommen,
kurz gesagt: dann hab ich kein bock mehr. wenn also der was zu lernen habende
mal etwas früher ins gelärsch kommt, dann könnte man ihm auch
was beibringen, was spannendes, was für’s leben und was in 256 graustufen
obendrein. mach mal was mit dem tonwert, brülle ich ihn an und: sag mal
spinnst du, was ist denn das für eine unsägliche spationierung???
herrschsüchtig bin ich. bocassa vom sedanland werde ich nicht ganz zu
unrecht genannt. ich habe die nase voll, sage ich und hau ihm voll eine rein.

später gehen wir alle zusammen einen kaffee trinken, am
frühen abend, damit wir auch weiterhin wach und voller drang nach der
tat, in dieser konstellation am werke knechten können. weil wir das so
wollen. es ist manchmal der schönste job der welt. glaub ich jedenfalls.

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[drei machen das menschenmögliche]

wir drei, die wir hier sind… hahaha… wir sind schon welche.
das muss man sich echt mal vorstellen. wir sind voll rohr krass unterwegs.
von früh bis in die tiefe nacht hinein haben wir fun und sind voll gut
drauf… wiegeln ab, ma… stop!

jetzt mal im ernst. manchmal, da fällt mir eigentlich überhaupt
nichts ein. was soll ich denn dann schreiben? häh?! kann mir das mal
jemand sagen?! es muss doch was geschrieben werden. die leute mailen sofort
empörte empörungsmails, wenn mal nichts drin steht im klassenbuch.
also saug ich mir was aus den fingern. und das muss uns schnell gehen, weil
ja sonst noch ziemlich viel zu tun ist. unser anwalt (gott hab ihn lieb!)
meinte neulich, dass man meinen könnte wir hätten den ganzen tag
nichts zu tun und das stimmt ja gar nicht. wir haben den ganzen tag eine menge
zum tun. und tun das dann auch. deshalb darf diesem büchlein hier auch
nicht so ein großes zeitfenster eingeräumt werden. denk doch an’s
geschäft, ruft mir r.k. dann immer zu und schlägt mit seinem morgenstern
auf mich ein. deshalb muss ich in sekunden diesen im prinzip… wemmer ma
ehrlich sinn… völlig langweiligen und öden alltagstrott hier im
sedanland in ein aufregendes wortkostüm packen, damit alle denken, hier
würde es total lustig und innovativ zugehen. stimmt natürlich gar
nicht. wir hocken wie die roboter vor unseren rechnern und tippen zahlenkombinationen
ein. wir programmieren in maschinensprache und sprechen auch so. was soll
man denn da immer wieder schreiben? es ist schlimm. draussen ist die ganze
zeit dieser alberne herbst am machen und hier drin sind wir drei albernen
alltagstrottel am so tun als ob wir irgendwas wären. ist aber nicht der
fall. r.k., der patrickant und ich, wir sind drei alltagstrottel wie sie im
buche stehen. und zwar im strafgesetzbuch.

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[zustand der klabautermänner an bord und privat]

yo! so könnte der patrickant jeden morgen rufen, wenn er
morgens mal hier wäre. er kommt aber immer etwas später, denn er
kann nicht anders. eines tages wird er dafür bezahlen müssen, dass
er nie macht, was man ihm sagt. leute die ähnliche erfahrungen mit ihm
gemacht haben oder noch machen, melden sich bitte. wir könnten uns gemeinsam
eine strategie überlegen, wie man ihm den lenz austreibt. ich wäre
für verprügeln. und zwar nach strich und faden. gerne höre
ich mir jedoch auch andere ideen an. man weiss ja nie. also schreibt uns.

so ariane. war hier und wir wissen jetzt genau bescheid. am
29. november 2003 wird ja hier die erste stijlroyalistische
veranstaltung stattfinden und hierfür planten wir en detail. so wird
es jetzt gemacht. alle vorschläge anderer coleur sind sofort im dafür
vorgesehenen schmelzofen zu einem zähen brei zu… ähm… machen.

und jetzt da die arbeit wie ein dschungel über unseren
köpfen zu einer wunderschönen pflanze zusammenwächst, ist die
tat gefragt. es gibt so viel zu tun und an weihnachten möchte man doch
auch mal entspannen und einen keks verspeisen. wir jedenfalls wären gerne
teil einer großen keksverspeisgemeinde, davon träumen wir jeden
tag und jede nacht. wir träumen und schäumen von bäumen ohne
die fräumen zu versäumen. das jedenfalls sagt mein arzt oft zu mir.
und ich glaube er hat recht.

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[kicki das streuselbübchen]

eines tages, da wuchs in einem sonnigen land voller fröhlicher
bienen und anderen insekten ein kleines wesen heran. es wuchs und wuchs und
war schließlich so groß wie ein fingerhut. das kleine wesen war
über und über mit butterflöckchen bedeckt und sah ansonsten
aus wie eine ente. es machte auch immerzu quak quak und verdrehte dabei lustig
die augen. die anderen im bienenland gaben ihm den namen kicki. und weil kicki
so lustig lausbübisch drein schaute, so war es für alle kicki, das
streuselbübchen.

die zeit verging, es kam der winter und das streuselbübchen
wickelte sich in eine strahlend weisse decke und kullerte den berg hinunter.
es kullerte und kullerte und dabei sagte es „quak quak quak!“ und
„quak!“. manchmal da waren am berg kleine sprungschänzchen
eingebaut und dann schwupp di wupp flog das streuselbübchen durch die
luft und dann schrie es „huii, uijuijui!!!“ und quiekte und lachte
aus vollem herzen, dass allen anderen die seele aufging. unten am berg angekommen,
rollte sich kicki das streuselbübchen aus seiner decke und lief ganz
aufgeregt wieder den berg hinauf. all die vielen meilen und die höhenunterschiede
rannte es ohne zu ächzen und zu stöhnen hinauf, dass allen anderen
ganz anders wurde, weil niemand so schnell den berg hinauf laufen konnte wie
das streuselbübchen.

eines tages kam ein mann vorbei. er war von beruf grieche und
hörte von dem streuselbübchen. „wenn das so ist, wie ihr sagt,“
erklärte er dem volk „dann muss das bübchen bei den olympischen
spielen teilnehmen. die sind nächste woche in meiner heimat in athen
und wir könnten noch einen 3.000 meter hindernisläufer brauchen.“
da jubelte das volk und sie nahmen das streuselbübchen und trugen es
auf ihren händen fort. einen olympiasieger aus den eigenen reihen, das
könnten sie sich gut vorstellen.

es wird also noch ganz aufregend mit unserem streuselbübchen
und was es alles in athen erlebt. ihr dürft gespannt sein. schaut also
nächste woche wieder rein, wenn es wieder heisst: kicki das streuselbübchen.