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mo (in wirklichkeit jedoch di) / im bunker und mittenmang

im bunker zu leben ist bestimmt ganz schön spooky. vielleicht sogar auch
crazy. cräisääääääää! full krass.
verrückt sowas. weil ich mich mit sowas befasse. so rein beruflich natürlich
nur. wie käme ich denn auch sonst dazu. sitze ich doch tagein/tagaus
in einem loch und luge nur ungern über den lochrand hinaus in die weite
bunte welt. ist mir alles zu anstrengend. puuh! sollen die anderen doch…
mir ist das egal. hauptsache es sind noch genug gebrauchte stückchen
beim kaffeewäldchenbäcker im angebot. hmm. es gibt therme die sollte
ich lieber streichen, aber ich sag ihnen mal was: das könnte den streichstrebigen
so passen. da macht man sich ja verrückt und wird blass um die nase,
bloß weil da ein paar fleischwölfige in der welt rumtappen und
einem den geruhsamen abend vergällen wollen. ich möchte das nicht
mitmachen. allerdings fällt mir gerade ein: als ich mich vor ca. 20 jahren
mal ausversehen über einem weissen pudel erbrach, es war ein herrlicher
morgen und die farne wucherten wie blöde, da schlug die zum weissen pudel
gehörige dame mit ihrem schirmchen auf mich ein, während der hund
in aller seelenruhe die brocken verspeiste. was ich damit sagen will? ich
möchte gerne ekel hervorrufen und zum nachdenken anregen. zum beispiel
darüber, dass des einen leid auch schnell mal des anderen freud sein
kann. dann braucht man sich nicht zu wundern oder traurig an sich hinabblicken,
sich doof finden, sich schämen, bockig sein, beleidigt, knauserig, am
boden zerstört, usw. mitnichten. einfach selbst die brocken verspeisen.
einfach mal fünfe grade sein lassen und sich die brocken mal mit der
lupe genauer betrachten. weil man dann nämlich feststellt, dass sie kunterbunt
und lustig bemustert einem selbst und anderen das leben verschönern können.
das ist doch wunderbar (würg!) und so solls auch sein.

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