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dauerfeuer aus der regentonne

blöd da oben. das soll also ein sommer sein. erst was von globaler erwärmung
verzählen und dann doch nicht einhalten können. schade. dabei käme
eine globale erwärmung doch gerade recht. es wäre stets schön
warm hier und zudem würden die pole schmelzen (braucht ja auch kein mensch,
außer amundsen), der meerespiegel stüge um mehrere meter und holland
stünde bis zum waalsberg unter wasser. har har har und nochmals har.
ohne holland, fahrn wir zur WM.

was nicht ist, kann niemals sein, sagte mal jemand in einem songtext. das
stimmt zwar so nicht, aber man muss trotzdem obacht geben. einfach ist es
nicht. es ist nicht einfach. einfacher wärs andersrum. ach was red ich.
mir gefällt das wetter nicht. ich muss leider immer wieder darauf hinweisen.
mit wetter wäre es besser. es ist aber ein scheiss. ein blöder blöder
scheiss. letztes jahr um diese zeit konnte man mit dem rädchen durch
die stadt cruisen und menschen beobachten, wie sie sich fröhlich und
wohlgemut im arme liegen. freude und herzlichkeit gaben sich die klinke in
die hand. es war wie am mittelmeer. und nun?! wo ist das alles hin? der alfmann
schreit schon am frühen morgen die passanten an, gilbert becaud lässt
sich nur selten blicken und auch die anderen semiobdachlosen sitzen wie bedröbbelt
da und machen keinen mucks. kein wunder, wenns unablässig ins bier regnet.
deshalb reissen wir uns jetzt zusammen und beten für bessere zeiten.
beim herrgott, bei den wolken, beim teutates, von mir aus auch beim rehakles.
aber es muss sich was ändern und zwar flott.

dann muss man sich halt helfen. andere machen halligalli in ihrer küche
und blicken frohen mutes auf plattenbauähnlichkeiten in ihrem hinterhof.
bei trost. ich denke schon. ich lege mir den deckel meiner chinesischen thermoskanne
schräg auf deren öffnung und simuliere so den sommer. ich rate dringend
an, mir es nach zu tun.

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