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von fruh bis spat

morgenstund hat ja, wie wir alle seit spätestens seit 1939 wissen, den
arsch offen. das macht mir aber nichts aus und ich begegne der morgenstund
wie allen tieren (die ich nicht gerade verspeisen möchte), mit respekt
und eigentlich eher kumpelhaft. „gude, morgenstund!“ sag ich und
springe aus meinem bette um das werk des tages mit dusch und zahnputz zu beginnen.
frühstücken tu ich meistens nichts, vielleicht mal am wochenende,
aber während der woche vielleicht dreimal im jahr… na sagen wir einmal.
und dann fahre ich mit meinem ballonreifenangeberbergfahrrad in das land meiner
träume: das schöne sedanland. ca. ein bis zwei stunden nach meiner
ankunft, erscheinen mir und sich selbst dann die kichernde jippilüdia
und der stets mit den mundwinkeln im kampf gegen die gravitation
seiende r.k.. es ist sein kampf, wenn es meiner wäre, wäre es ja
mein kampf und das ist ja in deutschland eigenartigerweise verboten. zum bleistift
der hier: „“…So war für die Bildung höherer Kulturen
das Vorhandensein niederer Menschen eine der wesentlichsten Voraussetzungen
…“. ich glaube da hat jemand mal so richtig nachgedacht, als er beim
dauerdurchfall im fremden vorgarten die pommes vom vortag ausgeschissen hat.
aber schweife ich nicht ab? ich denke schon. habe ich eigentlich schonmal
das böse wort im klassenbuch erwähnt: hitler. huch! hust. man müsste
viel spielerischer mit solcher art von vollidioten umgehen. mein vorschlag,
man achtet alle völker, rassen (falls es sowas gibt) und denkmöglichkeitenanhänger
und benimmt sich aufrecht und fair, denkt nacht und beschäftigt sich
in angemessenem maße mit philosophischen, politischen und sozialstrukturellen
denkansätzen, verzichtet sonntags auch mal auf das schweinebratensystem
und kann dann sogar ab und zu einen 1A hitlerwitz bringen. der mann wäre
ganz schnell eine noch größere witzfigur als guido westerwelle
– und ich weiss, dieser vergleich hinkt bis zum anschlag auf mindestens vier
kontinenten. wollte es aber mal von dieser seite betrachten.

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