Artikel
0 Kommentare

marzipan/kirsch-schokoladenzeit

seit neulich, und dank herrn bee und der neuen regierung, bin ich ein neuer mensch. ich benutze das internet in seiner ganzen vielfalt. ich höre mir podcasts an, ich kommuniziere mit leuten, die um die ecke wohnen via chat und ich habe meine gesamte cd-sammlung in mp3-format umgewandelt und die cds weggeschmissen. falls das verboten ist, dann habe ich das natürlich nicht gemacht. bei den heutigen kopierrechten muss man ja vorsichtig sein, sonst kommt die polente und buchtet einen ein, eh man sich versieht. aber was solls hauptsache modern. lol. rofl…
man kann sich nicht aufs klassenbuch konzentrieren, wenn stromberg im fernsehen läuft. stromberg ist einer, so wäre ich gerne. stromberg kann man nur ertragen, wenn man sich die ohren zuhält und ganz laut lalalaalalallalalaa schreit. die webloggerin vom ende des eherings weist mich immer auf den sendetermin hin und dann schalte ich auch hin. ich bin ja wie ein lemming. ich mach alles nach. alles was man mir sagt, setz ich sofort in die tat um. das funktioniert natürlich nur im bereich unfug. da bin ich top of the pop.
joachim-ernst berendt interviewt thelenious monk. das programm kommt schon eher meiner vorstellung von guter unterhaltung nahe. die mütze von thelenious monk auch. und wenn ein sender etwas über jazz bringt, wie es gerade der swr tut, dann darf natürlich neil amstrong nicht fehlen. der war ja zusammen mit seiner trompete vor einigen jahren mal auf dem mond. nach deutschland ist er aber mit dem schiff gefahren, weil flugzeuge noch nicht so en vogue waren. verrückte jazzwelt.
die woche hat uns wieder. hurra. frau glück und r.k. sind zurück aus düsseldorf. die reise hatte offenbar ihren reiz. ich höre nur noch düsseldorf. herr bee berichtete sogar von umzugsplänen. wer hätte das gedacht? nächste woche fahren die beiden nach bielefeld. man darf gespannnt sein. wir sind jedenfalls auf der suche nach fun in unseren eigenen köpfen. wir sind ja immer auf der suche nach fun. das ist die hauptsache. manchmal platzt einem auch der kopf vor lauter fun. grunz. wir stürzen uns in die arbeit. das hört ja auch nie auf. scheinbar. wir blicken auf unser programm für die nächsten monate. von wegen knarrende salontüren. wir haben zu tun. man blickt ja kaum noch aus dem fenster. trotz des herbstes. man geht heim, klappt das powerbückelchen auf und arbeitet weiter. man rührt in kaltem kaffee. die bilder im kopf werden mehr. die verstrickungen, die drohende professionalität, die fehlende freie zeit, der vergangene sommer, marzipan/kirsch-schokolade, literweiße cola light, kamillentee, hirnstürm, reden, reden, reden und nebenbei das hier. das ist manchmal zu viel, das ist aber meistens die logische konsequenz dessen was wir seit jahren hier machen. 2005 the year that auftragsvolumen broke. das haben wir uns verdient. dann arbeiten wir uns halt dumm und dämlich. prost!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.