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AKS01 – JUSTIN TIMBERLAKE – WHAT GOES AROUND

AKS steht für adventskalendersong. und das kam so: die finnin schenkte mir zur feier des adventskalenderbrauchtums einen itunes-gutschein mit dem ich mir jetzt jeden tag bis weihnachten einen song aus dem itunes-store herunterladen kann. ich kann natürlich auch alle songs auf einmal kaufen, aber dann machts ja keinen spaß. jetzt sind einzelne songs ja so eine sache. da denkt man stundenlang drüber nach, weil diese entscheidung ja fast schon politisch, zumindest aber philosophisch ist. ich bin ja mit der bravo und dann spex aufgewachsen. dazwischen sounds und werner reinke und sogar jeden samstag mit dieter-thomas heck. ich weiss wie penetrant brisant so ein song sein kann. diedrich diederichsen hat mal geschrieben: „ich habe nicht nur englisch
an songs gelernt, ich habe auch das denken an popmusik gelernt. dass menschen bedingt sind. dass man immer zu recht hasst. dass das, was man
sowieso will, immer richtig ist. es ist also nur selbstverständlich,
dass ich und millionen meiner zeit- und altersgenossen, die genauso
aufgewachsen sind, intelligenz in einer musik entdeckten, die ihnen material war, um ihre intelligenz zu entwickeln.“ so ist das nämlich. doch ich lade mir ja jeden tag nur einen song runter und dann, ich muss es zugeben, immer auch nur einen, den ich noch nicht habe oder nur auf vinyl. vielleicht auch mal zur feier des tages einen, den ich schon habe, aber es einfach nicht anders geht. ein schönes spiel das wach hält und dafür danke ich dir liebe finnin, die du eine gute beraterin und auch sonst ein fels in der brandung bist. also jetzt der erste AKS…

im jahre 2003 war alles relativ leicht. das war das jahr, in dem ich in diese wohnung gezogen bin, was das einzig falsche an diesem jahr war, in dem sonst alles wie gleisender sonnenschein war und ist. man lernt komische menschen kennen und wenn die zeit dafür reif ist, dann bedeutet das ein aufregendes dasein. so wars öfter im jahre 2003, in dem ich zunächst naserümpfender weise und dann doch irgendwie begeistert zum ersten mal mit offenem ohr justin timberlake hörte. so einer aus der boyband mit einer stimme wie michael jackson. aber cooler. wie ein mensch, ein knabe zwar, noch kein mann, aber einer, der forsch ist, der das kinn vorne trägt, einer der tanzen kann ohne dass man wegschauen müsste. an den habe ich mich jüngst wieder erinnert. denn eigentlich gehört er nicht zu meinem täglichem musikrepertoire. meine helden sind älter oder tot oder sitzen in der irrenanstalt oder haben den zenit längst überschritten (james brown, sly stone, george clinton, miles davis, prince, etc.), aber wenn man in zwanzig jahren zurückblickt auf diese zeit, vielleicht hat timberlake dann noch ein gewisses gewicht. wäre möglich. diesen song hatte ich neulich im ohr und ich habe sogar diese website bemüht um herauszubekommen was das für ein song ist. hat aber nicht geklappt. jetzt weiss ich es: justin timberlake / what goes around…/…comes around interlude.

p.s.: nein, ich bekomme kein geld von apple für die verlinkung des songes.

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