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Auch heute, wo mir schlecht ist.

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Heute ist der Tag vor dem Tag, an dem meine Hochzichte eine Woche her ist. Oder sowas in der Richtung. Ist viel passiert in letzter Zeit. Es passiert ja immer irgendwas und hinterher denke ich, ach -Â ist ja der Rede gar nicht wert. In der Firma machen wir jetzt in Magazinen. Das Stijlroyal.Dingenskirchen trägt rote, saftige Früchtchen. Und lauter andere Dinge auch, die ich aber hier nicht erzählen kann, sonst fühlt sich der Kunde verarscht. Außerdem habe ich Urlaub und bin zum Schweigen verpflichtet.
Weiterhin war ich zusammen mit Frau Haas in Katwijk aan Zee. Dort schien die Sonne und der einzge Wermutstropfen war, dass ich nur ein einziges Mal Vlaamse Frites essen konnte. Von den Frikandelvariationen ganz zu schweigen. Daran ist nur Frau Haas schuld, die nicht rechtzeitig die Bremse vertrat. Das Hotel, in welchem wir wohnten, war sehr freundlich zu uns. Die Gäste dort allerdings hatten sich nicht viel zu sagen und so schwieg man im Speisezimmer. Man aß sogar sein Fruchtenhagelbrötchen mit Messer und Gabel. Die Holländer, es waren Holländer, sind die neuen Deutschen, stand in einer Sprechblase der Frau Haas geschrieben.
Das alles passierte während dieser ossetische-georgische Konflikt schwelt, von dem ich immer noch nicht wirklich weiss, was da geschieht. Wahrscheinlich wissen alle anderen Mensche auf der Welt genau Bescheid. Ich nicht. Da tust du so, als sei alles okay, aber das ist ja nicht.
Zudem gehen mir diese eingebildeten Reporter auf den Sack, die angesichts der kuriosen Weltrekordsteigerungen, dennoch völlig aus dem Häuschen geraten und eigentlich ist das ja auch total egal. Sollen Sie doch.
Wir fuhren dann von Katwijk schnurstracks an das schrottbefohlene Belgische Meer, welches vollkommener Unfähigkeit anheim gefallen war. Das hätten sich die Belgier und auch wir uns sparen können und so fuhren wir mit düsenhafter Geschwindigkeit in unserem Pseudomazda in ein Städtchen namens Marche-en-Famenne und mieteten uns in ein Angeberhotel ein, welches in einer alten Kirche beheimatet war. Dort waren alle sehr nasengerümpft, jedoch professionell freundlich gesonnen. Das Zimmer enthielt Klimaanlage mit der Stufe 16°C, welche ich sofort einschaltete. Dann schauten wir echtes deutsches Fernsehen und tranken Vla vielerlei Geschmacks.
Der nächste Tag führte uns ins Lande Luxemburg mit der gleichnamigen Hauptstadt. Dort waren alle, wirklich alle Menschen männlicher Herkunft, in dunkle Anzüge gehüllt, während die Dame im roten Kostüm daherkommt. Schrecklich. Anschliessend fuhren wir über eine Brücke und erblickten im Tale eine Stadt, die seit 1786 von der Aussenwelt abgeriegelt war. Wir konnten gerade noch das Buch „Kritik der reinen Vernunft“ eines gewissen Imamnuel Kant über die Mauer werfen, bevor wir von den Sicherheitskräften verhuftet wurden. Ja, Sie haben richtig gehört, wir wurden verhuftet. Diese Vorgang dauert etwas 15 Minuten. Anschliessend wurden wir des Landes mit der gleichnamigen Hauptstadt verwiesen.
Sodann verfuhren wir uns in einem dieser zahlreichen Hunsrücker Inzestdörfern. Dieses trug, soweit ich mich erinnern kann, den Namen Riot (sprich: Rijott). Wir fuhren mehrfach im Kreis, doch der Dorfausgang wurde inzwischen abgebaut. Nach einigen Stunden der Verzweiflung konnten wir jedoch über die engen Wege, die sich durch die Weinberge schlängelten, flüchten und kamen rechtzeitig zur Pizzalieferung zu Hause an.
Magnifico, kann ich da nur sagen (Die Mixkassette dort unten, hat mit unseren benelüxischen Abenteuern nichts zu tun, doch hören Sie selbst…).

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