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[weit weg / royal panoptikum]

ein tag mit lauter guten news. das ist doch nicht zu fassen.
mein lieber mann. ich kann’s gar nicht fassen. das ist ein tag. zack zack.
eigentlich könnten wir uns freuen, eigentlich geht es uns gut. und wir
freuen uns auch. wir freuen uns auch. wir stellen fest, dass alles gut wird.
reagards to annett. sie hat’s uns verraten. sie hat recht.

und so ist das. smax kam noch rein und hier ist unser gruß
an eben diesen nämlich den größten singer und songwriter aller
zeiten: herzlichen glükkwunsch zum geburtstag. er ist jetzt 35 jahre
alt. das ist nicht zu fassen. mein lieber mann. so alt schon. fast so alt
wie ich. älter noch. eigentlich viel älter. und weiser und weisser
auch. und viel bekloppter noch und sehr musikalisch. freigeistig und instant
buddhaesque. er ist unser mann am neroberg. gott sei seiner seele gnädig.

einer fehlt noch. der kommt erst später. boritz unser mann
für die suppe. einer der es wirklich kann. der die puppen tanzen lässt.
der fonz.

und dann: i love you. weisst schon. von lahti nach helsinki.

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[zackenbarschhausen am rhein]

yo. und dann noch zu spät kommen. pack. aber dann gings
rund. die entwürfe für’s neue design sind eine richtung. so fingen
wir an. dann kam der stromausfall und wir saßen bloß da. die kunden
wollten jedoch ergebnisse sehen. das ist dann nicht leicht, das denen zu verklickern.
die hamm ja gewisse ansprüche und wir machen’s denen auch meistens x-trem
gemütlich, aber da gings grade nicht. ohne strom sind wir nichtse. um
nicht zu sagen garnichtse.

und gleich geht unser sonnenschein zum haarstylisten. wir werden
ihn morgen zwangsbelichten und hier abbilden. er hat illustres angekündigt,
was mit seinem haar passieren soll. har har har. wenn er sich da mal nicht
täuscht. karin k. wurde genaustens von uns instruiert. sie weiss was
sie zu tun hat. und wenn er wiederkommt, dann werden wir ja sehen. ich freu
mich schon so sehr. das wird ein fest.

und knusper knusper… plakate sind meistens aus einem stück
papier plus ein paar erinnerungen. wenn das papier zerreisst, dann bleiben
die erinnerungen. das leben das bleibt, die emotion, die liebe, die freude
und das glück und auch ein bißchen schmerz. ein kleiner gruss nach
finnlandia. wir zerreissen hier solidarisch unsere wandbehängung. bitte
lächeln.

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[monolake]

staune nicht schlecht. ich fand mich am morgen als leiche wieder.
tot vom anfang bis ende. bisweilen ist man ja selbst dran schuld, jedoch möchte
ich das jetzt nicht hören. nicht von diesen gören und schon gar
nicht von sören. ich könnt schwören…
und abends fanden wir uns wieder im zaume der royalisten. da lümmelten
sie also rum in yorckshire. sogar humppabeibi und r.k. waren da und wir jubelten
uns gegenseitig zu obwohl wir doch alle so lammfrömmig daherkommen. trotzdem.
und dann passierte was ganz ungeheurliches. rub rubner, der ja sonst so ziemlich
auf jede einladung reagiert, kuchen mitbringt, jonglier- und breakdance-einlagen…
ehm… einlegt, dieser rub rubner also, der kam einfach nicht. kein anruf,
nichts. der war einfach nicht da. keiner wusste wo er ist, niemand hatte eine
ahnung. beim morgendlichen blick in den spiegel allerdings wurde mir einiges
klar. da war es plötzlich. diese gefühl aus schuld und sühne.
diese frappanz. mit geradezu gleisendem unwillen, die dramatik des alltags,
als seinkonzept ins eigene prinzip einbauen. scheitern als chance. mut zur
lücke. im leben lacht kein gaul nicht. all das war mir in diesem einen
moment klar. meine güte.

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[bull bulla und der herbstmutantenstadl]

für gewöhnlich bleibe ich stur, aber bisweilen verneige
ich mich vor den bisweiligen qualitäten meiner freunde. an dieser stelle
trifft es bull bulla und finn dinghi. jeweils für wortwitz und lebenseinstellung.
ich ziehe meinen hut und verkünde meine liebe. es ist offiziell. heiratet
mich. und zwar beide.

mit dem herbst kehrt hier auch diese neblige punkrock attitüde
ein. wir tragen schwarz und bewegen unsere köpfe zum vier/viertel-takt.
komisch, dass heute freitag ist. gestern war doch noch donnerstag und nun
plötzlich über nacht soll alles anders sein? ich kann das gar nicht
glauben. nippe am kaffee. er ist wieder kalt. draussen rauscht es. der herbst
sitzt mir im rücken, da kann er mich beglücken. ich bin nahtlos
vom sommereuphorist in einen herbstfanatiker mutiert. herbst geht. herbst
rules voll rohr okay. neulich im herbst. der gute herbst. ein abend im herbst.
herbst my ass. ein herbst in meinem bett. im herbst bulla geht keiner mehr.
aber auch: im herbst bulla guten morgen.

ZACK

johnny cash has left the building. der country- und westernkritiker
bull bulla schreibt dazu: johnny c. ist tot. amerika
trauert. eigentlich trauern wir alle. das lebende synonym für countrymusic
ist nicht mehr. der einzig wahre man in black ist in einem krankenhausbett
in nashville für immer eingeschlafen, im selben moment sanken alle flaggen
in tennessee in trauriger synchronität auf halbmast. seinem credo sex,
drugs & country war er 71 jahre kompromisslos treu. viele legenden sind
nun nicht mehr übrig…

my name is sue. how do you do?!

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[als wär nix gewesentag]

ich weiss noch genau… vor zwei jahren. das war eine aufregung
sondersgleichen. der mann, der angeblich der präsident der vereinigten
staaten von amerika sein soll, ist mein bester freund. er besticht durch schönheit,
klarheit, intelligenz und zurechnungsfähigkeit im hohen maße. danken
wir seinem besten kumpel (gott), dass wir ihn haben. jedes irakische kind
wird wohl inzwischen einen huldigungsschrein in seinem designerkinderzimmer
stehen haben. und was macht eigentlich osama bin laden? lebt der noch? vielleicht
hat er ja inzwischen einen plattenladen in new york city aufgemacht. da würde
ihn gewiss niemand suchen. nicht in einem schallplattengeschäft. also
wenn die beiden (bush, bin laden) jemals aufeinader träfen, dann gewiss
nicht in einem plattenladen. george „ich bin ein schwachkopf“ bush
hat sicher noch nie etwas von der erfindung musik jenseits des texanischen
banjohillbillyhohlroller kontextes vernommen. er nicht. er weiss es nicht.
zwei dummköpfe also, die niemals zu den klängen von curtis mayfield
sich in einer hängematte lümmelnd einen diskurs über die präzision
von humor in der jeweiligen landessprache führen würden. stattdessen
veranlassen sie den größten humbug der weltgeschichte und benehmen
sich anschliessend sehr sonderbar. jungs gebt auf. setzt euch in irgendein
loch und haltet die luft an, bis euch die ideen ausgehen oder stellt euch
einfach mal folgende frage: wenn pluto ein hund ist, was ist dann goofy?

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[sugarcube]

wir stimmen überein. wir sind dran. jetzt sind wir wirklich
dran. ich dreh schon am rad. wenn was passiert, dann jetzt und demnächst.
mein besuch bei dr. nötigenfalls war nicht wirklich lustig, jedoch die
stepanovicistische lebensweisheit des lebbegehtweider will mir einleuchten.
funselt fleissig in meinem herzen und legt die wahrheiten des… ehm… think
pink… knick knack, sie wisseTTTT schon… frei. so könnte es klappen.

humppabeibi hat sich neulich beschwert, dass sich neuerdings
das lied des tages wiederholt. aber was soll ich denn machen? es gibt songs,
die sind einfach grandios oder zumindest sprechen sie mit mir und dann muss
ich sie immer wieder zu rate ziehen. funk ya. wir sind ja hier im sedanland
– home of love, style and function. da bin ich also nicht zweiflerisch tätig.
vorwärts mit diesem funky shit. vorwärts. setz ich immer noch einen
drauf. die ganze nachbarschaft tanzt schon wieder mit. von wegen no disko…
das könnte euch so passen.

und ausserdem habe ich heute ein paar zauberhafte short messages
von unserem quasi/semi-bajuwarischen sonnenschein und drecksack in personalunion
rub rubner bekommen. wir halten ihn auf dem laufenden und wir vermissen ihn
sehr. ihn und die axt, die seit einigen wochen in seinem rücken steckt.
ob sie ihn wohl beim schlafen behindert? könnt‘ ja sein.

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[herz]

beim teutates, heute ist es klamm und sonnig. also was beschwer
ich mich. ich beschwer mich ja gar nicht. ich freu mich ja auch. blinzel hoch
in den norden nach lahti und freu mich wie verrückt. was kann jetzt noch
schief gehen?! thadomma.

der film- und medienkritiker a. bulla aus litauen schreibt uns
hingegen: leni r. ist tot. trauern wir? ja denn
eine der filmhistorisch wichtigsten persönlichkeiten ist von uns gegangen.
ihr werk war ideologisch fragwürdig jedoch technisch meilensteinig. fast
70 jahre nach dem triumph des willens triumphierte nun der ewige schlaf. die
olympischen ringe erkennen vorurteilsfrei die meisterin ihrer visualisierung
an, die nach 101 jahren ihre linsen für immer geschlossen hat.

und der herr patrickant wandelt auf seichtem fuße mit
seinen karikaturen über und von uns. r.k. meint er hätte mich gut
getroffen. das ist ja das schlimme. ich muss diese bilder vernichten. dem
patrickanten breche ich die beine und hernach wird er gut portioniert in einen
müllsack gestopft und fein säuberlich entsorgt. ich lass mir das
nicht mehr gefallen. der soll lieber mal was schaffen. der ist hier nicht
zum vergnügen. mein lieber scholli. ohoo. auch noch frech werden. na
warte… dir helf ich…

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[sring sring saling]

beinahe hätte ich mich selbst überholt. huhuhu. lustigerweise.
man konzentriere sich auf das wesentliche. an einem trüben tag wie diesem,
an dem man die vorhänge zuzieht und nicht nach draussen schauen möchte,
da stellt sich die frage des warum in erheblichen maße. bin ich jetzt
von der vermaledeiten sonne so angefixt worden, dass ich ohne sie nur noch
ein kümmerlichen haufen zweckentfremdung bin? ich… herrjeh… worum
geht’s denn eigentlich? fragezeichen. man bleibt sich nicht mal treu. habe
heute das sedanland weitgehend umschifft. burn out syndrom. doch von was?
morgen bin ich wieder der alte haudegen und schwerenöter, der ich vor
einigen tagen noch war, doch heute…

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[this is real]

womöglich könnte ich sogar in den opelzoo gehen oder
auf die pirsch, beides jedoch verbietet meine religion. da haben wir uns gedacht,
das eigene heim ist gerade recht und so kam es dann, dass man von weitem betrachtet
ein eher beschauliches wochenende verlebte, bei genauerem hinsehen jedoch
wart die überraschung groß, denn es wurde wild und zerzaust, farbig,
froh und nachdenklich zugleich. ich kratzte mir des öfteren am kopf,
auch weil ich das neue video meiner lieblings-industrial band named beinhaus
gesehen habe und nun fürchte ich mich vor meinem eigenen geschäftspartner
wie vor dem teufel. er kann sehr harsch sein. er führt sich auf der bühne
beisweilen wie ein berserker auf und ich glaube auch das humppabeibi verlangt
von zeit zu zeit berserkertum der extraklasse von ihm. zu hause und im supermarkt,
denn anders kann ich es mir nicht erklären. ich möchte von nun an
artig… so weit kommts noch.

und unser sonnenschein ist derweil nach münchen verreist
um seiner geliebten den bajuwarischen alltag zu erleichtern oder zu erschweren,
ganz nach gusto. er kann beides. von dort aus kamen auch schon liebevolle
mitteilung, die durch und durch von schlechtem gewissen geschwängert
waren. er weiss warum, das weiss er wohl. der nutzlose knabe. wir freuen uns
dennoch auf seine rückkehr. der patrickant macht derweil comicfiguren
von uns. ein spiel mit dem feuer. wenn’s schief geht, dann fliegt er hochkant.
wehe ich sehe nicht aus wie ein junger gott. wehe dir patrickant. das fegefeuer
wartet schon inkl. unserem hausberserker. das wort muss eine waffel sein.
ja wenn dem so ist…

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[heimvorteil / bahnhof westseite]

pengaha war hier. man gibt sich gezeichnet von den plagen des
alltags. rub rubner und ich blicken flehend in den himmel. der gute pengaha
und der unterschied zwischen bitmap- und vektorgrafik. eines tages werden
wir ihn bei lebendigen leib braten und verspeisen. r.k. avancierte zwischenzeitlich
zum html-gott. so hat er es mir berichtet und bei genauerem hinsehen ist er
das auch. wenn ich mir’s recht überlege war es schon immer. gnade seiner
seele oder gleich unserer aller seelen.

jetzt wird hier aufgebrochen und später dann zurück
gekehrt zum sammeln. das hat tradition. die chefin des wiesbadener modelabels
heimvorteil lud zum tanze. da müssen wir hin. mit allen royalisten auf
einmal. da wird sich die gastgeberin aber freuen, denn wir sind ja alle vakante
spassvögel vor dem herrn. ich zum bleistift kann 1A witze erzählen,
dass es einen kringelt und ringelt.

huh ich werde launisch. weil ich eigentlich schon lieber ma
kurz woanders wäre. das kann mich jetzt nicht blah blah… ach was soll’s.
schönes wochenende.