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batmanday

gemeinsam eine neue welt erfinden, das ist liebe. wollt ich nur mal sagen.
ist aber nicht von mir. wie auch?! sing sing. ich bedenke das zu vermerken.
so. dröhnt es trotzdem in meinen ohren. rinn in die seele. ich winke
mir jeden tag zu, nur um zu sehen ob ich mich noch erkennen. hallo guten tag.
jubel.

eine kleine reminiszenz an das was wirklich wichtig ist. da trag ich das
geld zur bank und warte auf zinsen oder noch weniger zuträglich: da geh‘
ich ins café und warte auf den st. nimmerleinstag. ich könnt hier
jetzt auch wieder was vom tiden shit faseln. den also dritten tag am stück
oder geschnitten. jetzt kritzel ich mal meine wahrheit ins klasse buch. klassenkampf.
klaas klever. klaas klar. will ich so haben. hatte ich mir so vorgestellt.
an diesem herbstmorgen das zu haben. r.k. kommt nicht. love lovner räkelt
sich im bette und der patrickant ist nach x-trem busverpassing nun kringel
beim türken kaufen gegangen. so ist mir der herbstmorgen alleine. also
wärest du. also bist du. und also versteh ich das als aufforderung mein
haus hier zu bauen. und also ist es gut. so gehen wir in den herbst, winter,
frühling bis wieder sommerlich und ohnehin die sonne ins sedanland und
direkt in mein herz leuchtet. so kann’s gehen. so könnte es klappen.
freu.

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helmut kohl ich liebe dich so sehr

das war ein toller tag. ich bin extra nach berlin gefahren um unter dem brandenburger
tor in ohnmacht zu fallen vor lauter deutschnationaler aufregung. der dritte
oktober ist schöner als weihnachten, ostern, los wochos und dominoday
in einem. er ist der schönste tag der ganzen welt. seinerzeit 1990 stand
ich zitternd vor erregung auf dem neroberg und blickte hinab auf die stadt
und wie ihre einwohner tonnenweise schnaps in sich hinein schütteten
nur um auf nationale touren zu kommen. es war toll. kein wunder. jetzt sind
wir endlich angekommen. in der wirklichkeit.

seither ist viel passiert. ein paar luftschlösser auf sand gebaut und
anschliessend mal wirklich zusammengerissen. was willste eigentlich mal werden?
und das bist dann jetzt auch bis zum st. nimmerleinstag oder wenigstens bis
zu den nächsten los wochos. so habe ich mir’s vorgenommen und dann auch
umgesetzt. kein alibi mehr. keine funsorgen, die herhalten können. schaff
dir was. bau dir was auf. such dir wie miles davis die besten musiker für
die band. ich grüsse dich und wünsch dir glükk. so isses dann
ja auch gekommen. r.k. am schlagzeug plus gesang, rub rubner am fender rhodes.
der patrickant spielt cello auf und unter dem tisch und ich an der posaune,
mach den ganzen shit erst richtig tide. so wollten es die götter. so
können sie es haben. am frühen morgen kommen einem die besten ideen.
oder dann nachts. oder kurz vor fünf und dann wieder hernach wenn die
äuglein schwer werden. heftig. schwach. schwelgerisch. darfste mal drüber
nachdenken wohin das design uns führt oder wohin wir hier das design
führen. wenn wir führerische qualitäten haben, dann ja. dann
führen wir auch. im jahre 2003 und nach erheblichem brimborium. distelmeyer
singt, lass uns nicht von sex reden. also tun wir’s auch nicht.

so long!

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versus gegen versus

von lahti ins sedanland. ich radel durch den regen, durch den herbst, durch
den nebel, durch endlich mal richtiges wetter. wie schwer und ungünstig,
wie sehr ich es dann mag, weil es sich in alle poren bohrt. core. mein leben
als wetterfool. den anderen geht’s ähnlich. r.k. geht’s aber immer etwas
anders. hab schon lang nichts mehr schlechtes von ihm gehört. heute ist
donnerstag. kurz vorm 3. oktober. wir wollen gleich mal versuchen, die weltherrschaft
an uns zu reissen. der patrickant will nicht mit machen. hans von mogup
schon. rub rubner ist weg gefahren. dann verpasst er ja alles. dann werden
wir ihn unterjochen. ihn zum sklaven seiner selbst machen… ach das ist er
ja schon. dann machen wir ihn eben zu einem ganz gewöhnlichen sklaven.

sklav sklavner.

so ist der tag. james brown kreischt rum. so kurz vor unserem weltherrschaftanunsreissprojekt
singt er nochmal schön auf. james brown wäre zum beispiel einer,
der dürfte bleiben. den würden wir uns ins wohnzimmer stellen. trotz
aller fehlbarkeiten, die ihm anhaften. er macht tiden shit. das geht. hartmut
engler von pur müsste allerdings die koffer packen. ab ins packeis. es
gibt ja musik die ist ohnedies schlecht (britney spears, foo fighters, scorpions),
aber man lässt sie gewähren, man ist ja großzügig. pur
jedoch geht gar nicht und hält einen nur auf. pur muss untergejocht werden.
und zwar vom scheitel bis zur sohle.

so denke ich mir das grad aus. wer weiss ob’s richtig ist. ich denke jedoch
schon. heute abend trinken wir auf den herbst. und feiern in den tag der deutschen
einheit rein. was gibt es schöneres als den tag der deutschen einheit.
mein lieblingstag. wir haben den protagonisten von einst viel zu verdanken.
zum beispiel blühende landschaften. vielen dank und viel erfolg.

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herbsteleid

maxx aus mainz kam und dann fuhren wir unter dem regen durch, auf der suche
nach dem fachhandel für trendbekleidung und wurden prompt fündig.
maxx kaufte sich eine jacke und ich von der gleichen marke ein neues portemonaie
für mein ganzes und vieles geld. das hat spass gemacht für wahr.
so gerüstet für den kapitalistischen alltag fuhren wir auf einen
hügel bei mainz und ich durfte mir allerlei musikalische schmankerl anhören,
die der gnädige herr so produziert hat. man sagt ihm ja gewisse fähigkeiten
nach. draussen war indes der herbst ausgebrochen. man vermisst den sommer.
man heult ihm nach. ich bedingt, aber unter umständen auch. es war ein
schöner sommer. der schönste seit jahren. man konnte nicht klagen.